Archiv für die Kategorie „Testberichte“

Einlegesohle – ein Must-have

Nachdem ich Jahrelang auf den mitgelieferten Sohlen innerhalb der Radschuhe rumgegurkt bin habe ich mir kürzlich radspezifische Einlegesohlen gegönnt und gestern eine 170km Testrunde absolviert. Fazit: wie konnte ich jemals ohne fahren!?

Sohlen gibt es von 40€ bis 130€ von verschiedenen Anbietern und mit verschiedenen Ansätzen. Alle haben das Ziel, dem Fuss mehr Stabilität, Komfort und eine bessere Kraftübertragung zu ermöglichen.

Ich habe mich zunächst für die Einsteigervariante von SQlab entschieden.

Heute ist ja Ruhetag bei der Tour. Warum also nicht die so gewonnene Zeit nutzen und sich auf dem Gebiet etwas schlauer machen?

Im Selbsttest: DT Swiss Laufräder

In der Brevet-Saison dieses Jahr habe ich viel über die passende Ausstattung nachgedacht. Besonders die Lösung der Licht- und Stromversorgung (Navigation/Telefon) war immer wieder unbefriedigend. Mein Setup mit Lupine und 2 Powerbanks hat mich zwar auch beim 600er nicht im Stich gelassen, hat aber gleichzeitig mehrere Schwächen.

  1. In der Nacht, bei schlechter Straße, hätte man gerne zusätzlich Helmlicht
  2. Powerbank und Handy zur Navigation passen nicht gut zu langen Regenphasen
  3. Keine Redundanz (nichts darf ausfallen)

Diese Probleme – kombiniert mit der Tatsache, dass Schlechtwettereinsätze die Rennlaufräder abnutzt – hat mich dazu gebracht, einen Laufradsatz für Brevets und die dunkle Jahreszeit zusammenzustellen. Wichtig dabei: Lichtmontage innerhalb 10min, Nabendynamo, breitere Felge, Haltbarkeit, Gewicht. Und, ganz wichtig, die Laufräder sollten bei möglichen Pannen gut selbst zu reparieren sein. Meine Wahl fiel auf folgendes Setup:

DT Swiss Laufräder für den Randonneur

Nach etwa 500 Testkilometern kann ich sagen: Mission accomplished! Die breiteren Felgen lassen meine 25mm Reifen wie 28er aussehen (Komfort ist alles). Über Licht denkt man nicht mehr nach, und im Wald etc. schaltet man die Lupine dazu. Handy wird tagsüber aufgeladen (siehe https://at-fahrraeder.de/im-selbsttest-usb-werk-von-buschmueller/), und kann sogar bei Lichtbetrieb etwas mitversorgt werden. Allerdings: Für lange Touren (Stichwort Redundanz) ist das mit der Navigation per Handy noch nicht ideal. Dazu später mehr…

Kabelführung nicht beachten!

Im Selbsttest: USB-Werk von Busch+Müller

In Zeiten von Komoot und Strava fährt man gerne mit dem Smartphone als Radcomputer. Wenn da nicht das ewige Problem mit der Stromversorgung wäre! Für Touren unter drei Stunden klappt es ja auch so, aber wehe man ist länger unterwegs, oder schon mit 50% Akkuladung losgefahren… Wer keinen Nabendynamo am Rad hat, der muss auf die Versorgung per Power-Bank setzen. Das wiederum bringt nervige Verkabelung und mangelnde Befestigungsmöglichkeiten mit sich. Wer wiederum auf Nabendynamos setzt ist auch noch nicht am Ziel! Erstens benötigen Smartphones eine stabile Spannungsversorgung damit sie nicht immer zwischen ‚laden‘ und ’nicht laden‘ schwanken, und zweitens muss die Zeit an der Ampel oder Kreuzung vernünftig überbrückt werden.

Dieses Problem löst das USB-Werk von Busch+Müller. Es fungiert als Pufferakku zwischen Smartphone und Nabendynamo. In der Praxis sieht das so aus: Man läd zunächst den Pufferakku auf, indem man die ersten 15min der Tour (ohne Licht) Energie in den Akku pumpt. Dann kann man das Handy anstecken und bekommt regelmäßig Strom aufs Gerät. Kleine Stopps bis 2 Minuten kann der Pufferakku überbrücken. Je nachdem welches Lampenset man fährt kann man selbst bei angeschaltetem Licht das Telefon noch laden solange dieses stromsparend eingestellt ist. In meiner Versuchsanordnung mit iPhone 6, SONdeluxe und IQ-X funktioniert das einwandfrei. Ist man in schwierigem Gelände unterwegs, oder hat viele kleine Stopps in der Stadt, dann hilft es, den Stromverbrauch per Flugmodus zu reduzieren. bei längeren Touren läd man problemlos das Handy auf bzw. verzögert das Entladen bei Nachtfahrten.

Für mich ist das Teil auf langen Fahrten eine echte Hilfe. Ein Problem weniger über das man nachdenken muss. Und natürlich läd das USB-Werk nicht nur Smartphones sondern alles, was man per USB anschließen kann. Garmins, Wahoos you name it…

Im Selbsttest: SKS Raceblade Pro

Am Mittwoch hatte der Webmaster bei schönstem Schneeregen endlich die Gelegenheit, seine neuen Schutzbleche SKS Raceblade Pro auszuprobieren. Die Teile wurden mir von einem ehemaligen Profi empfohlen, und die Erwartungen waren endsprechend hoch.
Es gibt sie in der normalen Breite für 28″ Reifen bis 25mm oder in XL für bis zu 32mm. Im Test kamen die XL mit 36mm Reifen zum Einsatz, also eigentlich zu klein…
Die Straßen waren gut naß und teilweise mit feuchtem Schneematsch überzogen. Die Performance ist noch besser als erwartet, und der Fahrer bleibt rappeltrocken. Nicht getestet wurde das Durchqueren tiefer Pfützen bei hoher Geschwindigkeit (kommt noch).
Sind die Schutzbleche einmal aufs Rad eingestellt (knapp 10min), lassen sie sich in 2 Minuten montieren. Ein weiterer Vorteil: Nicht nur man selbst bleibt trocken, auch der Lutscher im Windschatten bekommt keinen Tropfen ab – was dem Ganzen noch eine soziale Komponente verleiht.

Farben: Schwarz (matt/glänzend), Silber und die schmalen auch in Weiß
Preis: 39,99 – 44,99

Fazit: Strong buy!

Anschrift

at Fahrräder
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23552 Lübeck

Tel. : 04 51 – 798 22 68

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