Gegenwind für Froome

Hunderte Radsportler auf der ganzen Welt haben in den letzten Jahrzehnten auf eine Teilnahme im Profiradsport verzichtet. Warum?

Wir haben Lord Helmchen, den Sprecher der ‚Freiwilligen Amateure’, dazu befragt und Erstaunliches erfahren.

Helmchen: „Jedes Jahr sterben 250.000 Menschen an Asthma ohne das es einen Aufschrei in der Bevölkerung gibt. Daher haben wir unseren asthmakranken Radsportkollegen konsequent den Vortritt gelassen. Wir wollten damit ein Zeichen setzen und zeigen, dass auch kranke Menschen durchaus in der Lage sind, zügig Rad zu fahren. Gleichzeitig bewerben wir die großartigen Gegenmittel, die Asthmatikern auf der ganzen Welt das Leben erleichtern können.“

at: Das ist extrem nobel von euch. Schließlich verzichtet ihr ja auf eine Menge Ruhm und Preisgeld.

Helmchen: Ach wissen Sie, Ruhm kann auch eine Last sein, und am Preisgeld werden wir meist beteiligt. Es ist im Grunde eine Win-Win-Situation.

at: aha?

Helmchen: Es ist doch klar! Gesunde Radsportler sind natürlich deutlich schneller als kranke. Damit würden sich die Übertragungszeiten der Etappen um rund 22% verkürzen. So wäre weniger Zeit für Werbeblöcke, die Sponsoren wären kürzer im Bild, und den Zuschauern würde es schwerer fallen, dem Geschehen zu folgen!

at: Aber offen wird das nicht kommuniziert. Ist das nicht kontraproduktiv?

Helmchen: Ich finde man sollte den Zuschauer nicht wie ein dummes Lämmchen behandeln indem man ihm das Offensichtliche unter die Nase reibt. In Filmen und Büchern führt das zu einem unnötigen Spannungsabfall. Daher haben wir uns entschieden, die Leute im Zweifel zu lassen. Gerade die Unsicherheit, ob es nicht auch sein kann, dass ein Gesunder heimlich mitfährt macht ja für einige den Reiz aus! Allerdings: der müsste dann ja durchschnittlich talentiert sein, um nicht vorne rauszufallen. (lacht)

at: Jetzt hatte Froome aber doppelt so viel Mittel intus wie es erlaubt war…

Helmchen: Na und? Sein Team hat ja schon mitgeteilt, dass es ihm an dem Tag auch doppelt schlecht ging. Das ist doch unanständig dann noch nachzutreten!

at: Danke, Tschüß, frohes Fest…

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