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Wie oft haben sich so viele die Nasen am Schaufenster plattgedrückt, …
…um sich an der bellezza dieses Sondermodells zu erfreuen: das Colnago G3-X als Purple-Pink-Rosa-Türkis-Wunder von einem Gravel-Bike. Und jetzt ist diese Schönheit im Angebot. Allora: Zuschnappen einzige Möglichkeit ist!!

Colnago G3-X Gravel Bike – limited Edition „Purple Rain“ by „Nathan Haas“
- Colnago Carbon Gravel-Rahmen
- Campagnolo EKAR Ausstattung
- Campagnolo Levante Carbon Laufräder
- kostet jetzt 5.750 Euro (ehemals 7.299 Euro)

Rein ins Grüne
Hat der Fabi sich was gegönnt: ein Open U.P. 2.0 zum eleganteren Graveln und Traveln. Carbon all over, im Redesign des U.P.-Modells von 2015, mit 10mm längerer effektiver Rahmenreichweite und entsprechend kürzerem Vorbau – Obacht: das neue OPEN B.A.R.-System (Break All Rules ma sagen) erlaubt es, die Vorbaulänge um bis zu 15mm zu ändern! Sympathisch. Wie das Lieblingszitat von der OPEN-Seite: „Made in Freedom – in Portugal“!!

- nigelnagelneu designter Carbonrahmen
- für 35-46mm Reifenbreite
- Open Carbon-Sattelstütze
- Open Carbon-Lenkervorbaueinheit – um 15mm in der Länge verstellbar
- Laufräder: Campagnolo Shamal
- Reifen: Tufo Thundero 40×622
- Schaltgruppe: Sram Force XLPR AXS (1×13 Gänge)
- Bremsen von Sram Force
- Sattel: Selle Italia Flite Boost Gravel Ti
- Pedalen: XPedo Ambix
- Lenkerband von Fizik
- Gewicht wie abgebildet in Größe M: 8,0 Kilo



OPEN B.A.R.-System: Break All Rules…






Wanderer? Wanderer!
Altehrwürdige Marke, brandneu im Programm – und schon ein Burner: das Reiserad Wanderer R611!! Klassischer geht es nicht. Dieses schwarz-silberne Touren-Gravel wurde nicht nur mit dem German Design Award 2025 belohnt, sondern stellt jedes Trekking-Rad in den Schatten, weil es für alle gemacht ist, die wissen, worum es geht bei langen Radreisen:
Mit einem prächtigen, komfortablen Reynolds-520er-Rohrsatz-Stahlrahmen die Welt erkunden, der stabil und doch leicht genug ist. Mit einer Ausstattung, die ebenso hochwertig ist und noch dazu überall repariert werden kann. Kommod pedalierend auf einem Kautschuksattel von Brooks, auf Wegen, die kaum welche sein müssen, denn mit 50er-Reifenbreite fährt sich alles weg. Und zwar d-i-r-e-k-t!
Die Position des Vorbaus garantiert ein königliches Sitzgefühl; er kann aber auch umgedreht werden fürs sportivere Reisen. Clever sind auch die vielen Zusatz-Details wie ein zweiter Bremssteg und eingeschweißte Gussets. Zeitlos clever!
- Stahlramen aus 520er-Reynolds-Rohr
- starre Stahl-Gabel, Schaft 1.1/8” – 1.5”
- 11-Gang-Schaltung Shimano GRX RD-RX812-11
- hydraulische Scheibenbremsen Shimano SM-RT30
- Bereifung: Schwalbe G-ONE Bite, Performance
- Reifengröße: 50-622
- Kautschuk-Sattel Brooks Cambium C17, silver rivets
- Frontleuchte: Busch & Müller IQ-XS, on/off-Sensor/Standlicht, bis zu 80 Lux
- Rückleuchte: Busch & Müller Toplight Dart Plus, Standlicht
- Gepäckträger: Tubus Logo, mit Gegenlage
- Zulässiges Gesamtgewicht: 135 kg
- Preis: 1.999 Euro





Leidenschaft die einzige Möglichkeit ist
Da passt man mal ein paar Jahre nicht ganz so gut auf und hat wenig Kontakt miteinander – und dann flattatert eine Mail mit Bildern ins Postfach. Und die macht glücklich!
Eben noch zusammen bei „Steili“ alles von BMX bis City-Rad geschraubt und verkauft – und rund 30 Jahre später steht Mario K. mit seinem Rennrad auf dem Mont Ventoux!! Und schreibt: „Ohne deine ansteckende Begeisterung für den Radsport wäre es vermutlich nie dazu gekommen.“ Wundervoll. Danke!! Aber vor allem und viel wichtiger noch: Chapeauchapeauchapeau!!



Und am 22. Juli lehnt sich Mario dann gaaaanz weit nach vorne zum Bildschirm hin, wenn die Tour-de-France-Entourage sich an die 171,5 km von Montpellier bis auf den kahlen Riesen der Provence macht. Und kennt jeden miesen Anstieg, all die atemberaubenden Ausblicke und jedes miese Kieselchen. So eine tolle Vorstellung!!

Sechzehn Jahre später…
…gibt es einen noch besondereren Grund für ein merckx-sinnig-inniges Lächeln als schon bei der Eurobike anno 2009: Eddy ist 80!

Stolze 97 Jahre alt und seit 75 Jahren Fahrradladenbesitzer (oh my goodness!) war Gerry Shield, als Richard Hodinott ihn interviewte und ihn die Geschichte erzählen ließ, wie ein wichtiges persönliches Fahrrad von Eddy Merckx auf dem Dachboden seines Fahrradladens in der Nähe von Manchester landete – hier kommt „The Lost Merckx“:
weitere Darsteller:
• DAS 1974er Ugo De Rosa Eddy Merckx, Selected for Montreal World Championships
• ein 1972er Kessels Eddy Merckx
• 3 Kessels Eddy Merckx team issue Framesets – No’s 131,134,135 aus der Fiat Sponsored Era
Jetzt im Kino: „Sie nannten in Rollsplitt“
Mit freundlicher Genehmigung von „Cat Fahrräder“: Bruce Lees Todeskralle nix dagegen. Einfach nur hundsgemein!!!
Ostertour! Buona Pasqua!
Alle Jahre wieder geht es über Ostern auf Rennradtour!
Wir sehen uns am Dienstag wieder. Bis dahin: buona pasqua!

Dieses Internet
Hier werden jetzt alle X-Verlinkungen gelöscht, auch Meta-Postings sollen sukzessive raus.
Ab jetzt also – weil zu viele Leute noch immer über diese Kanäle mit der Welt kommunizieren – ziemlich viel mühsamer Bilder oder Filme von Aktuellem finden und alle alten Beiträge ggf. neu bebildern oder unbebildert neu veröffentlichen:
Das dauert und nervt, aber es muss.
Und sehen wir es positiv: Sonst hätte ich nie so dolle bei der Alternative „BlueSky“ gewildert – und Les Enfantastiques womöglich nie kennengelernt! Dabei machen die seit zwanzig Jahren Kindermusik und schenkten der Fahrradwelt diese beschwingt behelmt performte Hymne an den freundlichen Kannibalen:
#Bluezicos #MusicChallenge Aujourd'hui pour le garage une petite folie ? Les Enfantastiques ?Comme Eddy Merckx sur son vélo?
— Jesurlenet (@jesurlenet.bsky.social) 12. Januar 2025 um 08:08
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Geschichte wird gemacht
Als vielleicht auf den endlosen Schotterpisten Minnesotas, nicht jedoch in der norddeutschen Tiefebene das Wort „Gravelbike“ geläufig war, wurde ein solches bei uns bereits erfunden: Nicht für Schotter allerdings, sondern für das Beachrace „GP Groot Egmond-Pier Egmond“ in den Niederlanden. Und genau deshalb nannten wir es im Jahre 2014 auch nicht Kies-Fiets oder Schotter-Rad, sondern „Beach-Race“. Aber nichts anderes als ein Gravel war es doch!
Vorgestellt vor genau zehn Jahren:

Das war so eine Aufgabe zum Verlieben damals! Spezi P.S. wollte einen handgemachten Wechsel-Rahmen, mit dem er über Sand, Strand, Treppen und unwegsameres Küstengelände rennfahren kann. Also wurde gemeinsam mit ihm und Rahmenbauer Hagen Wechsel geplant, verworfen, ausprobiert und gefeilt.
Und das kam dabei raus: ein handgemachter Alu-Rahmen auf Maß in Rennradgeometrie mit 60mm Schwalbe Moto-Bereifung in 28 Zoll.

Nur zwei Jahre zuvor kam das erste Fahrrad auf den Weltmarkt, das offiziell als „Gravel Bike“ vermarktet wurde: das „Warpig“ von „Salsa Cycles“ aus – genau: Minnesota, dem kiespistigsten US-Bundesstaat ever. Und so sah das damals aus:

(Screenshot von YouTube – © bei „Salsa Cycles“)
Schöner?
Mitnichten!
Und wie dieses uns zugespielte Video vom „GP Groot Egmond-Pier Egmond“ anno 2015, wo sich P.S. und sein Beach-Racer in die Windkante und Gischtbrisen von oben und allen Seiten warfen, beweist: Cyclocross dies-das, aber von veritablen Gravelbikes als Diamantstandard für diese wetter- und untergrunddiffizile Disziplin war noch nicht die allgemeine Kenntnis gewesen… Schon sick, das alles!






