Archiv für die Kategorie „Stadtplanung“

You feel free when you’re riding bike

So und nicht anders isses. Empowerment auf Kenianisch, mit den Cycling Women von Mama Cycling auf Nairobis Straßen und weit darüber hinaus: Happy International Women’s Day all over the world – share the road and make anything possible!

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Nix „ich fahr hier“!

Schon jetzt den Wunschverkehrsminister des Jahres 2052 kennenlernen? Hier geht es:

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Weil: Das ist ssssu viel.

Nämlich nicht nur am Weltkindertag!

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Capital Africana de Bicicletas

Die Verteilungskämpfe, die um den öffentlichen Verkehr und die Teilhabe von Menschen zu Fuß und auf dem Rad geführt werden, sind schon hierzulande schwer genug. Aber wie sieht es in Städten aus, die mit weit mehr Problemen zu kämpfen haben als der ideologischen Ausrichtung von Verkehrspolitik? Stefan Ehlert hat für den Deutschlandfunk (hier anhören!!) in der selbsternannten „City of Bicycles“ nachgeforscht: in Quelimane, der Hauptstadt von Zambézia, einer Provinz in Mosambik. Deren Bürgermeister Manuel de Araújo regiert dort seit 2011 und hat sich von Anfang an für den Ausbau des Radverkehrs eingesetzt.

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Was banal klingt, war dort eine kleine Sensation: In Quelimane, wo es bis dahin weder Ampeln noch Zebrastreifen gab, wurde vor ein paar Jahren der erste Radweg Mosambiks eingeweiht. Eigentlich logisch, denn Radfahrer*innen machen nach Fußgänger*innen den Großteil des Straßenverkehrs aus; und trotzdem eine hart durchgesetzte Entscheidung.

Quelimane in Zahlen - Quelle: https://www.transformative-mobility.org/assets/publications/8.-TUMI-City-profile-and-story-Quelimane.pdf
Quelimane in Zahlen (Quelle: https://www.transformative-mobility.org/assets/publications/8.-TUMI-City-profile-and-story-Quelimane.pdf)

Araújo und sein Regierungs-Team machten damit aus der Not eine Tugend, denn dass dort mehr Menschen zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren, ist Ausdruck von Armut, nicht eine bewusste Entscheidung im Sinne des Klimaschutzes. Aber: Wenn sich schon nicht alle, die gerne ein Auto hätten, eines leisten können, so sollen sie wenigstens unter bestöglichen Umständen alternativ unterwegs sein. Und umweltgerecht ist das eben auch. Und darf dann auch gerne gefeiert werden! In Quelimane wollen sie als capital africana de bicicletas die Transition des Kontinents zum sustainable transport anstoßen. Deshalb setzt Araujo seine internationalen Gäste auch erst mal aufs Rad und fährt mit ihnen durch die Stadt – auch wenn er dabei zuletzt durch einen eigenen Fahrradunfall auf einer Tour mit den Botschaftern der USA und Indonesien unfreiwillig demonstrierte, wie gefährlich Quelimanes Straßen zuweilen noch sein können auf zwei Rädern.

Moçambique: Bicicletas táxi em Quelimane - Foto von Antónia Silva, public domain (Quelle: https://globalvoices.org/2012/09/20/mozambique-photos-of-bike-taxis-in-quelimane)
Fahrrad-Taxis in Quelimane, 2012 (Foto von Antónia Silva, public domain – Quelle: https://globalvoices.org/2012/09/20/mozambique-photos-of-bike-taxis-in-quelimane)


Was Quelimanes Stadtbild prägt, sind die mehr als 5000 taxis de bicicleta, die damit womöglich ebenso viele Staupotenziale auf vier Rädern ersetzen. Und nicht nur das: Rund um die taxistas entstand ein Netzwerk aus Teilehändlern und Freiluft-Reparaturwerkstätten. Denn die Räder aus indischer oder chinesischer Produktion haben zwar weder Gangschaltung noch Licht und wurden im Zuge der Coronakrise beständig teurer, aber eben nicht qualitativ besser. Um von den 20-30 Cents, die eine Fahrt mit Passagier*in auf dem schmalen, gepolsterten Gepäckträger bringt, leben zu können, wird es deshalb immer enger: alle paar Tage ist wieder eine Reparatur fällig. Umso wichtiger also, dass zumindest die Arbeitsumstände sicherer werden und ein weiteres Geschäftsrisiko minimieren.

In Seitenstraßen auch mit ohne Autogefahr… (Quelle: (WT-shared) Kevin James auf wts wikivoyage -> Lizenz)
In Quelimanes Seitenstraßen auch mit ohne Autogefahr… (Quelle: (WT-shared) Kevin James auf wts wikivoyage -> Lizenz)

In Maputo, Mosambiks Hauptstadt und mit 3 Millionen Menschen ungleich größer als Quelimane, leben Radfahrer*innen auch ungleich gefährlicher. Auch dort fahren taxistas de bicicletas, haben aber gegen die Massen an Autos und Bussen, die Tag für Tag fast 500.000 Pendler*innen in die und aus der Stadt bringen und Ampeln zu gerne ignorieren, kaum eine Chance. Ebensowenig wie die, denen das Fahrrad als Sportgerät gefällt. Das sind immerhin einige hundert – fahren allerdings können sie in erster Linie nur morgens gegen 5 Uhr, auf der prominenten Uferstraße. Nach 7 Uhr wird das zu gefährlich, auch wenn einige sich mit einem Radargerät behelfen, das sie warnt, falls ein (zu) schnelles Auto von hinten kommt… Zum Vergleich: In Mosambik gibt es ähnlich viele Verkehrstote wie hier – allerdings fahren in Deutschland etwa 13 Mal mehr Autos.
Doch im Gegensatz zu Quelimane rechnen die Rad-Aktivist*innen von Maputo nicht damit, dass sie trotz organisierten Protests ihr Ziel bald erreichen: Das Fahrrad wie in Quelimane als Massenphänomen durchzusetzen und auch dort den 1. Radweg anzulegen. Das Projekt ist längst geplant, aber die Rad-Vereinigung Maputos bleibt realistisch: In fünf Jahren könnte es soweit sein!!!

Maputo-Stau - Foto von Jcornelius via Wikimedia Commons (Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.en)
Einer der legendären Maputo-Staus (Foto von Jcornelius via Wikimedia Commons -> Lizenz)

Auf dem Land hingegen bleibt das Fahrrad lebenswichtig. Deshalb hat Maputos einzige FahrradfabrikMozambikes“, die gleichzeitig ein social venture ist, genug zu tun und liefert jede Woche 350 Räder aus, die mit belastbaren Gepäckträgern für den ruralen Warentransport konzipiert sind, aber auch ohne Schaltung (der kaum zu realisierbaren Wartung wegen) für das Unterwegssein an sich unverzichtbar sind. Nicht zuletzt mit Spenden aus aller Welt organisiert Mozambikes nicht nur Workshops zum Fahrradfahren, sondern stattet auch Schulen, Kleinunternehmen und öffentliche Einrichtungen mit Rädern aus. Motto: One Bicycle at a Time. Und daraus sind seit 2010 schon unzählige geworden, und jedes einzelne bedeutet Unabhängigkeit, Bewegungsfreiheit, Empowerment.

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In Quelimane jedenfalls bleibt Araújos Team optimistisch. Nächster Schritt: eine erste Fahrrad- und Zu-Fuß-Straße, komplett gesperrt für den motorisierten Verkehr. Noch 2023 soll es soweit sein. Sehr, sehr gut.



Going Underground

Stell Dir vor, Du fährst mit dem Fahrrad zum Hauptbahnhof, tauchst damit in den Untergrund ab, findest einen sicheren Fahrradparkplatz und steigst von da aus in die Bahn. Für umsonst. Wo befindest Du Dich? Nicht in Lübeck, leider. Aber falls mal wer in Amsterdam sein sollte: Da geht so was. Für 7000 Räder!

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Nun gut, die Atmosphäre da unten ist ääääh…weitläufig?!, aber aus steril kann ja noch belebt werden… Und ja: Im Vergleich zu den fast 900.000 fietsen, die die nur gut 800.000 Leute besitzen sollen, schon ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber es bewegt sich was! 60 Millionen Euro hat es gekostet und 4 Jahre hat es gedauert, das Unterwasser-Parkhaus vor dem Hauptbahnhof zu bauen: Und so sah das aus…

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Und überhaupt!

Frohsinn, Gesundheit, einmal alles: auf zwei Rädern.

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…also es sei denn, Du bist Radprofi und Sprinter. Dieser bedauernswerte Fabio Jacobsen ist ja allmählich Survivor Nummer 1!

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We love Schulterblick

Oh wow – wenn ich rechtmäßig auf dem Straßen-Fahrradweg unterwegs bin, jemand ohne Rücksicht die Autotür öffnet, ich chancenlos bin und hineinfahre und mich dabei womöglich lebensgefährlich verletze, bin ich nicht selbst Schuld!
Unfassbar, dass so etwas ernsthaft erst von einem Gericht bestätigt werden muss. Und schade, dass im Spiegel-Artikel dazu nicht ein Hauch Empörung rauszulesen ist…

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Eine Lösung wäre der „niederländische Griff“, bei dem die Autotür immer mit der jeweils entfernteren Hand geöffnet wird. Das empfiehlt auch der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR), denn so dreht man den Oberkörper und blickt automatisch über die Schulter zurück – „Dooring“ wird verhindert.
Der DVR machte schon im letzten Jahr darauf aufmerksam, dass satte 13 Prozent der Autofahrenden beim Aussteigen „selten“ oder sogar „nie“ daran denken, dass ein Rad von hinten angerauscht kommen könnte. Eine Forsa-Umfrage im DVR-Auftrag zeigte denn auch, dass jede*r 17. auf dem Rad schon einen „Dooring“-Unfall hatte und rund 45 Prozent der befragten Radmenschen schon mindestens einmal beinahe einen solchen Unfall erlebt haben. Voll ätzend einfach.

Radfahren ist Welt

Und Studien dazu sind toll! Und überraschend. Manchmal sogar deprimierend. Weil: Die Aussage „I know how to ride a bicycle“ beantworten im weltweiten Durchschnitt 63% mit Yes; in Poland sind es immerhin 83% der Befragten, Germany fällt mit 61% schon deutlich ab. Und Great Britain? Da bejahen dies gerade mal 55%. What?
O Freddie, o Mercury, das sind schlechte Nachrichten!

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Der Deutschen liebstes Kind ist das Problem…

…das Auto. Sagt Zukunftsforscher (übrigens ja wohl ein erstrebenswerter Berufswunsch!) Stefan Carsten im Interview mit dem „Manager Magazin“. Ist okay, sich trotzdem noch über E-Scooter aufzuregen! Weil Fahrräder eben (sogar mit Motor, eben nicht rein selbstbewegend) noch mehr Zukunft haben. Also die Zukunft sind!
Und so sah 1946 das Fahrrad der Zukunft aus: das Spacelander Bicycle. Futuristik Hilfsausdruck…

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Nicht, dass es heißt, wir hätten nicht Bescheid gesagt…

Nun also auch bei Fahrrädern nicht nur die inzwischen üblichen Lieferkettenunterbrechungen, späten Lieferungen, Aufschläge für Logistik undundund: Chipmangel. Für uns aber gilt: Sie waren lange bestellt – und kamen tatsächlich an, die brandfrischen E-Bikes – mit Chips und allem! Wer also auf der Suche nach einem motorisierten Lastenrad sucht und es zu gerne überhaupt noch kriegen möchte: rumkommen und probefahren. Zum Beispiel das Bergamont E-Cargoville LT Edition von 2022 als neuesten Zugang der at-Familie: .

Bergamont E-Cargoville LT Edition von 2022 bei at Fahrräder in Lübeck

Macht’n schlanken Fuß!

Bergamont E-Cargoville LT Edition von 2022 bei at Fahrräder in Lübeck

Was Bergamont sagt: zuverlässiger, solider Alleskönner. Ergänzt also: stabil! 190 Kilo sind insgesamt erlaubt – bei 37,2 Kilo Fahrrad also viel Rest. Zum Beispiel für bis zu 2 Kindersitze inklusive Mensch/en! Selbst bei voller Beladung souverän und komfortabel unterwegs, mit robustem Cargo-Rahmen und tiefem Schwerpunkt. Und für noch längere Touren ist ein zusätzlicher Akku nachrüstbar.

Bergamont E-Cargoville LT Edition von 2022

  • multifunktionaler E-Cargo Longtail-Rahmen: 26″, lite AL-6061 Rohrsatz, Heavy-Duty Gepäckträger vorne und langer Gepäckträger hinten
  • Bosch-Motor: Bosch Performance Line Cruise, 3. Generation, 250 W, 36 V
  • Akku: Bosch PowerPack, covered, 36 V Li Ion, 500 Wh
  • Schaltung: Shimano XT/Deore 1×12-Kettenschaltung mit breiter Gangabstufung
  • Gabel: BGM verstärkte CrMo-Starrgabel, Tapered
  • hydraulische Scheibenbremse Shimano BR-MT420BreMagura MT30
  • mehr Ergonomie durch Syncros Capilano Trekking Sattel mit Memory Foam und Ergon GP10 Schraubgriffe
  • Vorbau: BGM Cargo, einstellbar
  • praktisches und erweiterbares Trägersystem vorne und hinten: BGM custom Carrier, mit Atran AVS-System & Easy Fit Window für Thule Yepp (hinten)
  • deshalb Montage von bis zu zwei Thule Yepp Kindersitzen möglich!
  • stabiler, faltbarer Zweibein-Hauptständer für sicheres Abstellen
  • komfortabler Schwalbe Super Moto-X Reifen mit Greenguard
  • LED-Beleuchtung: vorne B&M Myc, 50 Lux, hinten B&M Toplight 2 C
  • Farbe: mattes Anthracite
  • Gewicht: 37,2 Kilo
  • zulässiges Systemgewicht: 190 Kilo
  • kostet 3.999 Euro
Anschrift

at Fahrräder
Beckergrube 63
23552 Lübeck

Tel. : 04 51 – 798 22 68

Öffnungszeiten

Beratung, Reparatur, Verkauf:

Mo. + Mi. – Fr. 10.00 – 14.00 und 14.30 – 19.00 Uhr

Di. 10.00 – 14.00 Uhr (nachmittags geschlossen)

Samstag 10.00 – 14.00 Uhr

Obacht:

Betriebsferien über Ostern!

Wir haben vom 29.3.-7.4. geschlossen!

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