Archiv für die Kategorie „Foto Love Story“

High End bei at

Wow – ist schon was anderes, sich so ein technisch ausgereift gerüstetes und hochästhetisch ansehnliches Cross-Country-Fully wie das Spark RC SL TR Bike von Scott mit glänzenden Augen nicht nur im Internet anzugucken, sondern es in live geliefert zu bekommen, individuell aufzubauen und zum Anfassen im Laden stehen zu haben. Und dann erst das Anheben: gerade mal zehn Kilo schwer ist diese Maschin mit ohne Pedale!! Spooky!!

Scott Spark RC SL TR - Das Cross-Country-Rad in Highend bei at Fahrräder, dem Fahrradladen in Lübeck: das aktuelle Scott Spark RC SL TR 2024

Rahmen, Lenker-Vorbaueinheit Syncros Fraser IC SL XC und Syncros Silverton SL30 Laufradsatzalles aus Carbon

Dazu die vollintegrierte, spacige Hinterbau-Federung und die Fox 34 SC Federgabel

und als 12-Gang-Schaltung die Sram XX SL Eagle AXS Transmission


Et voilà: Cross-Country à la bonne heure.

Scott Spark RC SL TR - Das Cross-Country-Rad in Highend bei at Fahrräder, dem Fahrradladen in Lübeck: das aktuelle Scott Spark RC SL TR 2024

Was für eine geschossige Schönheit!

Scott Spark RC SL TR - Das Cross-Country-Rad in Highend bei at Fahrräder, dem Fahrradladen in Lübeck: das aktuelle Scott Spark RC SL TR 2024

Scott selbst zelebriert den Metamorphose-Effekt, den die ganze Spark-Familie um Papa Nino Schurter (Cross-Country-Titelsammellegende mit Olympiasieg, 10x WM und 9x Gewinn des UCI-Gesamtweltcups) mindestens um Mitternacht entfaltet – Verkehrswende in spooky:

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Fahrrad!! Reisen!!

Puuuuuh – was für ein Glück Carmens Böttcher Evolution hat: Solche Aussichten sind rund um Heide eher selten zu haben. Wow.

Carmen und ihr Böttcher Evolution von at Fahrräder aus Lübeck auf Radreise in Südamerika – wow!

Und was für ein – selbstgemachtes – Glück Carmen hat: Dass sie diese Südamerika-Tour nicht nur lange wollte und dann geplant hat, sondern sie auch durchzieht. ¡Estupendo!

Carmen und ihr Böttcher Evolution von at Fahrräder aus Lübeck auf Radreise in Südamerika – wow!

Familienzuwachs

Daniel ist da! Der (gar nicht mal mehr so) Neue auf dem Planeten at ist ein voll echter Lübecker und war noch dazu voll echter Kunde seit seiner Konfirmation: kein Mofa, keine PlayStation, ein Randonneur musste es schon damals sein – und wurde ein „Bergamont Prime CX RD“. Nach seinem Schulpraktikum bei uns brachte ihn die Zeitfahrmaschine eines Kollegen endgültig auf den Geschmack: nächster Halt Carbon-Renner „Scott Foil“. Damit war auch klar: viel Straße auf zwei Rädern statt wie schon als Buttjer „nur“ leidenschaftliches Leistungstraining im Schwimmbecken! Oder eben beides, beim Triathlon.
Aus dem Schrauben nach Feierabend an vielen verschiedenen Rädern hat Daniel schließlich im September sein Hobby zum Beruf gemacht, mit Abitur und frisch gestempeltem Gesellenbrief als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik in der Tasche und einem „Scott Addict RC“ im Keller – für irgendwas muss man das Ausbildungsgehalt ja ausgeben…
Wir freuen uns außerordentlich! So viel Bock auf Fahrräder, Menschen, Technik und gute Laune – was für eine Bereicherung unseres Teams!

Daniel von at Fahrräder, dem Fahrradladen in Lübeck in der Beckergrube – herzlichst willkommen!
Danieeeel!!! Herzlich willkommen!!!

Flickenteppich

Heute ist National Ugly Christmas Sweater Day – aber weil wir ja in Lübeck und nicht in diesen Vereinigten Staaten leben und außerdem ungleich mehr Fahrräder als Menschen bemänteln, ziehen wir den Ehrentag des Flickzeugs, der aus Gründen als bewegliches Jubiläum jeweils am Morgen nach dem Bollerwagenvaddertach begangen wird, kurz mal vor: Weil dieser Anblick zwar etwas strange, aber so selbsterklärend schön ist und wir unsere Werkstatt und das Prinzip Reparatur so lieben!!

Bis später, Peter!

Morgen geht er also nach Etappenende in Rente, der Peter Sagan – Zeit für einen letzten Blick auf die Skills, die ihn über das Sprinten und sich Quälen, all die gewonnenen Kämpfe um das Grüne Trikot, die gepflegte Frisur und den stets legeren Style auf und neben dem Rennrad hinaus ausgezeichnet haben: die selbstironischen Fähigkeiten. Den John Travolta machen: kein Problem. Lippenbewegen mit mehr Mühe als Verstand: klar. (Damalige) Ehefrau Katarina alias Olivia Newton-John fremdschämhaft erotisiert antanzen: nun denn. Schließlich muss es über den Radsport hinaus was zu lachen geben. Erhol dich, du Tourminator von gestern – ab übermorgen Tanz-Beine hoch!

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Giro della Liguria

Nun mal eben viel schöner als der Gardasee!!

Giro della Liguria - auf dem Weg in die ligurischen Berge mit at Fahrräder aus Lübeck (Foto © N. Kossel)

Der Tanz um den Vulkan

Der Giro kommt nach Napoli! Heute! Zweimal! An einem Tag! La tappa più bella del mondo, findet „La Mattina“. Keinerlei Gegenrede hier…

Der Giro 2023 kommt am 11. Mai nach Neapel – bellissimo! (Quelle: offizielle Seite/Garibaldi)
Heute als Karte (von der offiziellen Giro-Seite)


Los geht es morgens auf der Piazza del Plebiscito, dann zack erstmal Richtung Vesuvio und drum herum, weiter nach Sorrento auf die Halbinsel der Legenden – und zurück in die Stadt des Lichts, wieder am Vulkan vorbei und am Wasser lang ins Ziel. Bellissimo!!! Auch wenn die schmalen und unvergesslichen Gassen der Altstadt

Der Giro 2023 kommt am 11. Mai nach Neapel – bellissimo! (Foto: N. Kossel)
…wie hier mitten drin (auf einem Foto von © N. Kossel)…

…ausgelassen werden. Sturz- und Staunrisiko zu hoch! Aber dafür lassen sich die Aussichten auf den Bucht-Boss genießen: ihre Majestät!

Der Giro 2023 kommt am 11. Mai nach Neapel – bellissimo! (Foto: N. Kossel)
Vesuv, der Ewige (auf einem Foto von © N. Kossel)

Willst du Leute lächeln sehen,…

…dann setz dich mit Kind auf ein Pedersen-Tandem in gediegenem Rosa und fahr einfach etwas rum – schon ist der Frühling da, und alle sind für einen kurzen Moment viel, viel glücklicher als vorher, als sie sich noch gefangen fühlten im unbeweglichen Trott des grauen Alltags.

Tandem für Kind plus Erwachsene:n von Pedersen - ein Traum in Rosa und neu renoviert von at Fahrräder in Lübeck

Dieses wunderschöne Modell hat schon in den Neunzigern für Furore gesorgt. Nun haben wir es in der Werkstatt von allerhand Nicklichkeiten befreit und es frisch renoviert wieder auf die Straße geschickt, wo es hingehört.

Der Erfinder vons Janze
(gemeinfreies Bild von Wikimedia Commons)

Kaum zu glauben, dass es dieser so grimmig blickende Mikael Pedersen war, der hinter allem steckt…

Tandem für Kind plus Erwachsene:n von Pedersen - ein Traum in Rosa und neu renoviert von at Fahrräder in Lübeck

Sieht mit passendem Helm noch mal einladender aus – und nun aber los…

Tandem für Kind plus Erwachsene:n von Pedersen - ein Traum in Rosa und neu renoviert von at Fahrräder in Lübeck

La Classicissima in diretta

Zwischen Mailand und Sanremo Mailand-Sanremo gucken: in Albenga.
Ooooooh ja!

Mailand-Sanremo 2023 - live in Albenga mit Ausreißergruppe und at Fahrräder, Deinem Fahrradladen in Lübeck
auf der Via Piave in Richtung Aurelia und heiße Phase (Bild: © N. Kossel)

Capital Africana de Bicicletas

Die Verteilungskämpfe, die um den öffentlichen Verkehr und die Teilhabe von Menschen zu Fuß und auf dem Rad geführt werden, sind schon hierzulande schwer genug. Aber wie sieht es in Städten aus, die mit weit mehr Problemen zu kämpfen haben als der ideologischen Ausrichtung von Verkehrspolitik? Stefan Ehlert hat für den Deutschlandfunk (hier anhören!!) in der selbsternannten „City of Bicycles“ nachgeforscht: in Quelimane, der Hauptstadt von Zambézia, einer Provinz in Mosambik. Deren Bürgermeister Manuel de Araújo regiert dort seit 2011 und hat sich von Anfang an für den Ausbau des Radverkehrs eingesetzt.

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Was banal klingt, war dort eine kleine Sensation: In Quelimane, wo es bis dahin weder Ampeln noch Zebrastreifen gab, wurde vor ein paar Jahren der erste Radweg Mosambiks eingeweiht. Eigentlich logisch, denn Radfahrer*innen machen nach Fußgänger*innen den Großteil des Straßenverkehrs aus; und trotzdem eine hart durchgesetzte Entscheidung.

Quelimane in Zahlen - Quelle: https://www.transformative-mobility.org/assets/publications/8.-TUMI-City-profile-and-story-Quelimane.pdf
Quelimane in Zahlen (Quelle: https://www.transformative-mobility.org/assets/publications/8.-TUMI-City-profile-and-story-Quelimane.pdf)

Araújo und sein Regierungs-Team machten damit aus der Not eine Tugend, denn dass dort mehr Menschen zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren, ist Ausdruck von Armut, nicht eine bewusste Entscheidung im Sinne des Klimaschutzes. Aber: Wenn sich schon nicht alle, die gerne ein Auto hätten, eines leisten können, so sollen sie wenigstens unter bestöglichen Umständen alternativ unterwegs sein. Und umweltgerecht ist das eben auch. Und darf dann auch gerne gefeiert werden! In Quelimane wollen sie als capital africana de bicicletas die Transition des Kontinents zum sustainable transport anstoßen. Deshalb setzt Araujo seine internationalen Gäste auch erst mal aufs Rad und fährt mit ihnen durch die Stadt – auch wenn er dabei zuletzt durch einen eigenen Fahrradunfall auf einer Tour mit den Botschaftern der USA und Indonesien unfreiwillig demonstrierte, wie gefährlich Quelimanes Straßen zuweilen noch sein können auf zwei Rädern.

Moçambique: Bicicletas táxi em Quelimane - Foto von Antónia Silva, public domain (Quelle: https://globalvoices.org/2012/09/20/mozambique-photos-of-bike-taxis-in-quelimane)
Fahrrad-Taxis in Quelimane, 2012 (Foto von Antónia Silva, public domain – Quelle: https://globalvoices.org/2012/09/20/mozambique-photos-of-bike-taxis-in-quelimane)


Was Quelimanes Stadtbild prägt, sind die mehr als 5000 taxis de bicicleta, die damit womöglich ebenso viele Staupotenziale auf vier Rädern ersetzen. Und nicht nur das: Rund um die taxistas entstand ein Netzwerk aus Teilehändlern und Freiluft-Reparaturwerkstätten. Denn die Räder aus indischer oder chinesischer Produktion haben zwar weder Gangschaltung noch Licht und wurden im Zuge der Coronakrise beständig teurer, aber eben nicht qualitativ besser. Um von den 20-30 Cents, die eine Fahrt mit Passagier*in auf dem schmalen, gepolsterten Gepäckträger bringt, leben zu können, wird es deshalb immer enger: alle paar Tage ist wieder eine Reparatur fällig. Umso wichtiger also, dass zumindest die Arbeitsumstände sicherer werden und ein weiteres Geschäftsrisiko minimieren.

In Seitenstraßen auch mit ohne Autogefahr… (Quelle: (WT-shared) Kevin James auf wts wikivoyage -> Lizenz)
In Quelimanes Seitenstraßen auch mit ohne Autogefahr… (Quelle: (WT-shared) Kevin James auf wts wikivoyage -> Lizenz)

In Maputo, Mosambiks Hauptstadt und mit 3 Millionen Menschen ungleich größer als Quelimane, leben Radfahrer*innen auch ungleich gefährlicher. Auch dort fahren taxistas de bicicletas, haben aber gegen die Massen an Autos und Bussen, die Tag für Tag fast 500.000 Pendler*innen in die und aus der Stadt bringen und Ampeln zu gerne ignorieren, kaum eine Chance. Ebensowenig wie die, denen das Fahrrad als Sportgerät gefällt. Das sind immerhin einige hundert – fahren allerdings können sie in erster Linie nur morgens gegen 5 Uhr, auf der prominenten Uferstraße. Nach 7 Uhr wird das zu gefährlich, auch wenn einige sich mit einem Radargerät behelfen, das sie warnt, falls ein (zu) schnelles Auto von hinten kommt… Zum Vergleich: In Mosambik gibt es ähnlich viele Verkehrstote wie hier – allerdings fahren in Deutschland etwa 13 Mal mehr Autos.
Doch im Gegensatz zu Quelimane rechnen die Rad-Aktivist*innen von Maputo nicht damit, dass sie trotz organisierten Protests ihr Ziel bald erreichen: Das Fahrrad wie in Quelimane als Massenphänomen durchzusetzen und auch dort den 1. Radweg anzulegen. Das Projekt ist längst geplant, aber die Rad-Vereinigung Maputos bleibt realistisch: In fünf Jahren könnte es soweit sein!!!

Maputo-Stau - Foto von Jcornelius via Wikimedia Commons (Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.en)
Einer der legendären Maputo-Staus (Foto von Jcornelius via Wikimedia Commons -> Lizenz)

Auf dem Land hingegen bleibt das Fahrrad lebenswichtig. Deshalb hat Maputos einzige FahrradfabrikMozambikes“, die gleichzeitig ein social venture ist, genug zu tun und liefert jede Woche 350 Räder aus, die mit belastbaren Gepäckträgern für den ruralen Warentransport konzipiert sind, aber auch ohne Schaltung (der kaum zu realisierbaren Wartung wegen) für das Unterwegssein an sich unverzichtbar sind. Nicht zuletzt mit Spenden aus aller Welt organisiert Mozambikes nicht nur Workshops zum Fahrradfahren, sondern stattet auch Schulen, Kleinunternehmen und öffentliche Einrichtungen mit Rädern aus. Motto: One Bicycle at a Time. Und daraus sind seit 2010 schon unzählige geworden, und jedes einzelne bedeutet Unabhängigkeit, Bewegungsfreiheit, Empowerment.

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In Quelimane jedenfalls bleibt Araújos Team optimistisch. Nächster Schritt: eine erste Fahrrad- und Zu-Fuß-Straße, komplett gesperrt für den motorisierten Verkehr. Noch 2023 soll es soweit sein. Sehr, sehr gut.



Anschrift

at Fahrräder
Beckergrube 63
23552 Lübeck

Tel. : 04 51 – 798 22 68

Öffnungszeiten

Beratung, Reparatur, Verkauf:

Mo. + Mi. – Fr. 10.00 – 14.00 und 14.30 – 19.00 Uhr

Di. 10.00 – 14.00 Uhr (nachmittags geschlossen)

Samstag 10.00 – 14.00 Uhr

Obacht:

am 24.12.24 und 31.12.24 geschlossen!

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