Obacht: Ferien + Inventur

Sowohl an Heiligabend als auch an Silvester machen wir eine kleine Pause. Vom 27.-30. Dezember haben wir aber ganz normal geöffnet.
Am Montag, den 3. Januar, bleibt der Laden geschlossen – wir machen Inventur!
Wir sind also im neuen Jahr ab Dienstag, den
4. Januar, wieder für Euch und Sie da.
Allen eine gute, gesunde, hoffnungsvolle Festzeit!
Geht langsam los…
At Fahrräder freut sich über das Fahrradparkhaus am Bahnhof! Wird zwar lange nicht für alle Räder reichen, deren Besitzer:innen sich jetzt schon um die Abstellbügel prügeln müssen, aber immerhin: Nur noch drei Jahre, dann werden wenigstens 500 von ihnen warm und trocken und ungeklaut im Parkhaus stehen können. Umsonst leider nicht, aber wohl für 100 Euro jährlich bzw. einen Euro pro Tag.
Über Stock und über Stein
Gravel Bike fürs gepflegte Querfeldein auch auf längsten Strecken: Das „Kona Sutra LTD“ aus 2022 ist da! Mit allerhand Vorrichtungen fürs große Besteck voll Gepäck, von classic bis modern bike packing…
Gravel Bike „Kona Sutra LTD“ – 2022er-Modell
- Rahmen: konifizierter Cromoly-Stahl
- Gabel: Kona Project Two Cromoly Disc Touring fork
- Schaltung: SRAM Rival 1 (1×11)
- Bremsen: SRAM Rival-Scheibenbremsen
- mit absenkbarer Sattelstütze
- Reifen: Maxxis Recon Race in 29 Zoll (2,25“ Breite)
- Farbe: Gloss Metallic Dragonfly
- kostet 2.499 Euro
Er nu wieder: ganz, ganz groß, Friedrich!
Gerade erst erreichten uns die über Wochen wohlgereiften Bilder von Friedrich Hegges Sahneleistung beim Sieben Türme Triathlon im September: Schleswig-Holstein-Meister über die Mitteldistanz! Tuuuuuuusch!!! Tadaaaa!!!
Nach 3:42:36 Stunden waren 2 Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Laufen erledigt. Was sie mit dem Erlediger gemein hatten…
Obwohl das At-Logo davonflattatterte, waren wir doch innerlich dabei auf der Falkenwiese! Wir sind froh, stolz und überglücklich! Genieß die wettkampffreie Restzeit dieses unfassbar erfolgreichen Jahres, lieber Hegge!!
Willkommen zurück, Bergamont
Ein paar Jahre gingen ins Land, ohne dass im besten at der Beckergrube „Bergamont“-Modelle zu Gast waren. Jetzt aber ist es soweit: Wir präsentieren…das 2022er-Programm des inzwischen bei unserer Schmiede „Scott“ beheimateten Radbauers mit Hamburger Wurzeln. Geiht los mit einem farblich bestechenden Gravel Bike fürs Auge: dem Grandurance 8!
Bergamont Grandurance 8 aus 2022
- 28″-Alurahmen „ultra lite“ AL-6061 Rohrsatz
- Gabel: BGM Allroad Carbon mit Carbon-Steuerrohr
- Schaltung: 11-fach Shimano GRX, RD-RX812, Shadow Plus
- Kassette: Shimano SLX, CS-M7000, 11-42t
- hydraulische Scheibenbremsen Shimano GRX, BR-RX400
- in „Violett matt“ mit 90er-Applikationen
- wiegt 10,2 Kilo
- kostet: 1.899€
Apropos Berge
Was tun, wenn das fragile italienische Rennrad einfach nicht für die raueren Trails der kalifornischen Hills taugt? Man nehme einen Oldschool-Cruiser, der zwar für Beachpeople gemacht, aber auch rough enough für die Berge ist…

…und starte das Customizing – zackbumm das Mountainbike erfunden. „Away from the cops, the cars and the concrete“ rockten und rollten seit Mitte der 1960er lauter zuerst namenlose, dann immer populär werdende „Klunkers“ durch die Botanik. Joe Breeze und Charles Kelly, aber auch Gary „the Fish“ Fisher machten später sogar Geld aus ihrem Hobby – allerdings erst, nachdem sie Downhill und Cross-Country noch hippiehaft ganz unbusinessmäßig in langhaarig zelebrierten und dauergrinsend an den Hängen des Mount Tamalpais abhingen:
Und was machen Breeze und Kelly heute so? Sie kuratieren das Marin Museum of Bicycling, machen Bücher, verkaufen Rahmen, hegen und pflegen ihre alten Trikots. Hamse sich verdient.
Runter ist das neue Rauf
Nach 16 Jahren als Fahrradkurier fand Brian Wagner aka Safa Brian heraus, was ihm am meisten liegt: Abfahrten. Sehr, sehr schnelle Abfahrten. Und so finden sich in seinem YouTube-Kanal etliche Videos, die teilweise das Blut in jeder einzelnen Ader gefrieren lassen – wenn nicht wegen der eingestreuten Bunny Hops, so wegen der unfassbar außerirdischen Art von Landschaften, Wolkenformationen, Straßenführung, Einsamkeit. Für Puristische ist Safas Descent-Disciples-Ding zu wenig klassisches Fahrradfahren und seine Aura halt more punk rock than World Tour, „Scott“ aber stieg als Sponsor ein. Was für ein Glück! Sonst wäre der Welt Safas Nachtfahrt durch die Berge Alabamas auf dem 2022er-Scott Addict Gravelbike entgangen. Puuuuuuh und uiiiiiiii!
Ab jetzt: Mittagspause + halber Dienstag
Montags bis freitags machen wir nun eine Mittagspause: von 14 bis 14.30 Uhr.
Außerdem bleibt der Laden am Dienstagnachmittag geschlossen, ist also dienstags nur bis 14 Uhr geöffnet.
neue Öffnungs-
zeiten seit 1.11.21
Alles andere bleibt, wie es ist!
Gib mich die Kirsche!
Exklusiv für den Miezekatzenmittwoch: wie einstens Lothar „Emma“ Emmerich, der Mann mit der linken Klebe. Nur in etwas begriffsstutziger…
Es ist ein steiniger Weg
Nun kennt die Welt also die Pläne für die Tour de France 2022: Nach drei Wochen Männer-Rundfahrt ab dem 1. Juli startet am Tag der Finaletappe auch die Tour de France Femmes zur Wiederauflage nach 2009 – auch in Paris. An diesem 24. Juli geht es los: 8 Tage lang Richtung Osten, in die Vogesen. Die Schlussakkorde erklingen dort am 31. Juli.
Die Tour de France Femmes kommt ganz ohne Zeitfahren aus, hat dafür eine Gravel-Etappe zu bieten und etliche Hochkaräter wie den Grand Ballon und das Berfinale in La Planche des Belles Filles. Im Gegensatz zu den Männern dürfen wir uns also auf eine Entscheidung am letzten Tag gefasst machen.
Und auf eine, die nicht den klassischen Anhängsel-Charakter hat – wie etwa bei der Frauen-Vuelta, wie Bahnrad-Olympiasiegerin Mieke Kröger dem Deutschlandfunk schilderte: „Dieses Jahres hatten wir unser Finish auch in Santiago de Compostela am selben Tag wie die Männer, sind aber kurz vor der Kathedrale noch links abgebogen, zu einer Bushaltestelle. Da war unser Finish“. Qué barbaridad!
Bei den Männern, deren Rundfahrt die 109. sein wird, stehen insgesamt 21 Etappen auf dem vollen Programm. Keine Bretagne, kein Südwest-Atlantik diesmal, dafür der Start in Kopenhagen, ein Kopfsteinpflaster-Teilstück und zwei Einzelzeitfahren – eines ganz zum Schluss sogar. Und der good old Alpe d’Huez ist dabei!
Diese Frauen-Tour ist das erste große Rennen, das ein beachtlicheres Preisgeld auszahlt: immerhin 250.000 Euro, davon ein Fünftel für die Siegerin. Ja, gut, okay: Bei den Männern (die – fair geht vor – knapp 2,5 Mal so lange unterwegs sind) ist das die Hälfte der halben Million Euro, die allein der Sieger einstreichen wird (also zehn Mal so viel für sagen wir… Pogacar als zum Beispiel… van Vleuten, o ja!); 2,3 Millionen Euro an Prämien werden da aufgerufen.
Aber trotz allem: Die Zeiten, von denen Mieke Kröger noch erzählen kann, sind hoffentlich endgültig vorbei: „300 Euro für den Sieg und das teilt man dann noch durch sechs Fahrerinnen und zehn Prozent gehen noch ab für den Staff“…