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Von Durrës bis nach Roma: Go, Giro!
Und morgen dürfen auch die Männer die nächste Grand Tour angehen: Der 108. Giro d’Italia startet! Bis zum 1. Juni ist der Kalender voll…

Go glocal mit dem Böttcher Evolution Pinion GRX Overlander
Nach Kundenwunsch konfiguriert und aus Heide in die Beckergrube geliefert: das Reiserad von Captain Future – ein Böttcher Evolution Pinion GRX Overlander. Mit Pinion-Getriebe P1.18 in Kombination mit einer Shimano GRX Dropbar Schaltung als brandneues „PinShim“-System ohne zusätzlichen Kabelsatz, weil Einbausätze die Pinion direkt ansteuern!
Und obwohl es in die Welt hinaus will, steckt allerlei Lokales drin: Entwickelt von Böttcher in Heide mit Anregungen vom bloggenden Bikepacker Martin Moschek aus Halstenbek, ausgestattet mit dem Weltneuheit-System von PinShim aus Elmshorn, dazu GCX Terra Laufräder von Aerycs aus Hamburg. Wie Martin Moschek diese Konfiguration als Erst-Tester fand, lässt sich hier ausführlich nachlesen. Obwohl er ein echter Gravel-Fanboy ist, überzeugte ihn die Rückbesinnung auf die klassische Reiserad-Randonneur-Idee, gepaart mit den technischen Möglichkeiten von morgen. In British Racing Green von Schleswig-Holstein ins Globale, ob im Gelände, durch holprige Gassen oder auf glattem Asphalt. Komfortabel, durchdacht, klassisch schön modern en route.

Böttcher Evolution Pinion GRX Overlander
- Stahlrahmen aus Reynolds 853 (gatesfähig) in klassischer Diamant-Form
- in legendärem British Racing Green
- Gabel: Reynolds, starr
- Steuersatz: Token MTX
- Vorbau: Ritchey WCS C220
- Lenker: Ritchey WCS Butano
- Bremsen und Bremshebel: Shimano GRX 600
- Schalthebel: Shimano GRX 600 PinShim
- Getriebe: Pinion P1.18
- Kette: KMC e1 EPT
- Kurbelgarnitur: Pinion Forge 170mm
- Übersetzung: 30/26
- DT Swiss 350 Ratchet Straightpull Nabe
- Carbon-Felgen Aerycs GCX Terra 40
- Reifen: Schwalbe G-One Overland Faltreifen 50-622
- Sattel: Pro Turnix Team
- Scheinwerfer: SON Edelux II, 100 Lux
- VR-Gepäckträger: Tubus Grand Expedition
- Gewicht: etwas über 15 kg




Super! Corsa! Von Alan!
Jammjamm, was für ein rennendes Maschin: Das Alan Super Corsa in lilablauer Flipflopmood – rasant, griffig, aerodynamisch, leicht, augenfällig, elegant, zappzerapp. Eben augenzwinkernd straßentauglich. Mit Carbon-Monocoque-Struktur für perfekte Vibrationsabsorption. Isso! Delizioso!

Alan Super Corsa – Carbon-Rennrad
- Monocoque-High-Mod-Carbon-Fiber-Rahmen mit 1,1 Kilo Gewicht
- in SC2 Blue Purple flipfloptop
- Monocoque-Carbon-Gabel (wiegt 440 Gramm)
- Getapertes Steuerrohr
- Vorbau: Deda Superbox
- Lenker: Deda Zero02 DCR
- voll integrierte Kabelage
- Flat mount Scheibenbremsen
- elektronische Schaltung: Shimano 105 DI2 R7170
- Carbon-Sattelstütze (wiegt 170 Gramm)
- Sattel: San Marco Aspide Short Open Fit
- Laufräder: Miche Race Pro aus Aluminium
- Reifen: Continental Grand Prix 5000 S TR





Jetzt im Kino: „Sie nannten in Rollsplitt“
Mit freundlicher Genehmigung von „Cat Fahrräder“: Bruce Lees Todeskralle nix dagegen. Einfach nur hundsgemein!!!
Senfgelber Schnapper i.R.
Das Einstiegs-Gravelrad war bei uns hochstabil im Angebot:
Das Scott „Speedster Gravel 40“
in XXL
für 999 Euro!!
Scott Speedster Gravel 40 – in XXL
- Aluminium-Rahmen: Speedster Gravel Disc, D.Butted 6061 Aluminium
- in Gravel-Geometrie, mit austauschbarem Schaltauge
- interne Kabelführung
- ready fürs Syncros Schutzblech-Kit
- in mattem Mustard Yellow
- Gabel: Speedster Gravel Aluminium, Flatmount Disc
- Lenker: Syncros Creston 2.0 X, Aluminium 31.8mm
- Schaltung: Shimano Tiagra, 20 Gänge
- Laufräder: Syncros Race 24 Disc
- Shimano BR-RS305, mechanische Scheibenbremse
- Bereifung: Schwalbe G-ONE Bite Performance
- kostet: 999 Euro (ehemals 1.599€)
Brandneu und bannig bunt: das Scott Addict Gravel 40
Wenn es schon meistens grau und mit eher trüben Aussichten gesegnet ist, hilft nur positives Farbmanagement – und ein Fahrrad, das sich von verwintertem Untergrund nicht aufhalten lässt und bequem genug ist für etliche Stunden Durchpusten-Lassen. Wir haben da mal was vorbereitet: das soeben erst glänzend in der Beckergrube gelandete Scott Addict Gravel 40. In Olivine Green/Blackberry Purple. Nämlich!
Scott Addict Gravel 40 aus 2025
- Carbon-Rahmen: Addict Gravel HMF
-> in Gravel-Geometrie
-> mit austauschbaren Schaltaugen
-> intern verlegte Kabelage
-> ready fürs Syncros Schutzblech-Kit
-> in Olivine Green/Blackberry Purple - Carbon-Gabel: Addict Gravel HMF Flatmount Disc
- Lenker: Syncros Creston 2.0 X
- Schaltung: Shimano GRX RX822/610 Disc
- Laufräder: Syncros RP2.0 Disc
- Shimano BR-RX410 Hydraulische Scheibenbremsen
- Bereifung: Schwalbe G-One Bite Performance 700x45C
- wiegt 9,4 Kilo
- kostet: 2.799 Euro




Schon im letzten Sommer bei der ersten Live-Ankündigung heiß begehrt:
Und wem das zu spanisch vorkommt: Kommt rum und schaut selbst. Das kann was!
Sonntagsfahrer

Mit diesem Live-Bild vom Sonnensonntag wünschen wir viel Licht und wenig Schatten für 2025! Möge auch Elisa Longo Borghini auch als Sonntagsfahrerin weniger Flops erleben (die vom letzten Mal sind – wie passend!! – über den Link in der Fehlermeldung unten ansehbar), Demi Vollering bei FDJ – Suez glücklicher werden und Tadej Pogacar sich als in echt ungedoptes „Naturwunder“ entpuppen. Und mögen vor allem wir alle abseits von Sport diesdas im kommenden Jahr mehr Frieden und weniger antidemokratischen Populismus erleben und mitgestalten!
Geschichte wird gemacht
Als vielleicht auf den endlosen Schotterpisten Minnesotas, nicht jedoch in der norddeutschen Tiefebene das Wort „Gravelbike“ geläufig war, wurde ein solches bei uns bereits erfunden: Nicht für Schotter allerdings, sondern für das Beachrace „GP Groot Egmond-Pier Egmond“ in den Niederlanden. Und genau deshalb nannten wir es im Jahre 2014 auch nicht Kies-Fiets oder Schotter-Rad, sondern „Beach-Race“. Aber nichts anderes als ein Gravel war es doch!
Vorgestellt vor genau zehn Jahren:

Das war so eine Aufgabe zum Verlieben damals! Spezi P.S. wollte einen handgemachten Wechsel-Rahmen, mit dem er über Sand, Strand, Treppen und unwegsameres Küstengelände rennfahren kann. Also wurde gemeinsam mit ihm und Rahmenbauer Hagen Wechsel geplant, verworfen, ausprobiert und gefeilt.
Und das kam dabei raus: ein handgemachter Alu-Rahmen auf Maß in Rennradgeometrie mit 60mm Schwalbe Moto-Bereifung in 28 Zoll.

Nur zwei Jahre zuvor kam das erste Fahrrad auf den Weltmarkt, das offiziell als „Gravel Bike“ vermarktet wurde: das „Warpig“ von „Salsa Cycles“ aus – genau: Minnesota, dem kiespistigsten US-Bundesstaat ever. Und so sah das damals aus:

(Screenshot von YouTube – © bei „Salsa Cycles“)
Schöner?
Mitnichten!
Und wie dieses uns zugespielte Video vom „GP Groot Egmond-Pier Egmond“ anno 2015, wo sich P.S. und sein Beach-Racer in die Windkante und Gischtbrisen von oben und allen Seiten warfen, beweist: Cyclocross dies-das, aber von veritablen Gravelbikes als Diamantstandard für diese wetter- und untergrunddiffizile Disziplin war noch nicht die allgemeine Kenntnis gewesen… Schon sick, das alles!
Berlin oder Bristol – Hauptsache BMX!
Im Deutschen Technikmuseum zu Berlin läuft bis September 2025 eine brandneue Ausstellung – und obwohl sie wenig funky „Rückenwind“ heißt, sei ihr Besuch hiermit erwogen. Nicht nur, weil es eben ums Fahrrad in allerlei Facetten geht, sondern allein schon, weil die Berliner BMX-Cross- und Freestyle-Szene von 1984 gefeatured wird. Große Lifestyle-Attitude auf zwei ziemlich kleinen Rädern!
And of course there was the BMX Flyer handheld game… @themonk1967 Vintage Littlewoods Catalogue pages from 1984.
— Old UK Catalogues (@oldukcatalogues.bsky.social) 15. Oktober 2023 um 18:48
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Kaufen konnte man die begehrten Race- oder Freestyle-Sportgeräte damals natürlich auch schon, und in UK lief die Lifestyle-Welle so richtig an. Was zu ebenjener Zeit in Bristol – sehrsehrsehr lange, bevor uns von dort ein Julius geschenkt wurde – los war, zeigt diese entzückende Doku: Teenies in behelmter Weltraumkleidung, die sich gegen Racing und für die seltsame Schönheit von kraftvoll balancierender Schwerkraftverhöhnung namens Freestyle entschieden haben und ihre Tricks bei Bristols Bicycle Show 1984 präsentieren und um nice rosettes konkurrieren. Mit original Videokassetten-Filmmaterial, das schreit „Wir hatten ja nix!“ – und so war es wohl auch. Really exciting und nur wenig mehr als ein Dutzend Jahre, bevor at-Fahrräder mit Bikes, Boards and Clothes die Beckergrube ähnlich bescheiden und mit maximalem Freestyle enternte.
Mannometer
In bewusster Nicht-Konkurrenz zum 8. März ist heute International Men’s Day. Und weil Punkt 1 der erklärten Ziele…
„To promote positive male role models; not just movie stars and sports men but everyday, working-class men who are living decent, honest lives“
…ganz gut passt, schauen wir uns das honest life an, das Karl Zenger führt. In den Neunzingern und immer noch am Schrauben und Fahren. Okay – auch recht schlecht zu verstehen zuweilen, aber 1. gibt es dafür Untertitel, und 2. ist allein schon sein Lift in den Reparaturkeller ein Highlighten wert!! Zumal bei uns schon länger ein Praxistest dazu läuft…