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Medaillen dies das

Heute also Olympisches Zeitfahren in Paris. Erster Starter bei den Männern um 16.32h: Amir Ansari vom Stockholm Cykelklubb, im Iran geborener Afghane, geflohen nach Europa 2015 und angekommen in Schweden. Da war er 17 Jahre alt und hatte schon viel Mountainbike-Erfahrung im Junioren-Nationalteam gesammelt, aber als ein Freund ihn zum Stockholmer CK brachte, fand er seine Rad-Leidenschaft auf der Straße. Und nun repräsentiert er mit 36 anderen Athlet*innen das IOC Refugee Olympic Team und damit 120 Millionen Menschen, die weltweit auf der Flucht vor Verfolgung, Krieg oder Elend sind. Das Fahrradfahren hat Amir Ansari das Leben gerettet, sagt er, auf viele verschiedene Arten sogar. Und: „My message to all the refugees is to keep fighting, and never give up. My message to all others is: Help each other.“ Isso.

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Auf die Bahn

Einmal Sechstagerennen in Bremen, forever büschen in Love mit der Bahn, auch wenn uns romantischen Naivlingen erst im Nachhinein klargemacht wurde, wie schief die eigentlich ist, weil da wenig unabgesprochen gewonnen und verloren wird. Ähem…
Aber Lübeck feierte als Geburtsort ja gerade mit, als neben Emma Hinze eben auch die heutige Dassowerin Lea-Sophie Friedrich über Tokio-Silber im Team-Sprint jubeln durfte – auch wenn nur mit 85 Tausendstelsekunden so unvorstellbar wenig fehlte, um sich in Gold zu medaillieren…

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Das holte dann der Frauen-Bahnrad-Vierer nach, in dem mit Lisa Brennauer ja eine Auchstraßenradsportlerin mitfährt. Weltrekord aufgestellt, an die Britinnen verloren – und dann im Finale nochmal satt unterboten.
Für Hinze und Friedrich geht es eh noch weiter: im Keirin, im Einzel. Mittwochmorgen Vorläufe, am Donnerstag dann die Finals. Keirin meint einfach „Radrennen“ und ist Japanisch. Verdeutscht wird da oft vom „Kampf-Sprint“ geschrieben. Kann also was werden!
Dazu allerdings noch ein kleiner „Fun“-Fact als Zitat von Wikipedia, um mal den ganz großen, wenn auch krummen Bogen von Bremen in die große, weite und olympische Welt zu schlagen: „Recherchen, über die die BBC 2008 berichtete, legen nahe, dass die Japanische Keirin Stiftung (JKA) der Union Cycliste Internationale (UCI) in den 1990er Jahren drei Millionen Dollar für die Aufnahme von Keirin in das olympische Programm zahlte.“ (Quelle)
Wir drücken also mal wieder alle Augen doppelt zu, was Profi-Sport im Allgemeinen und dessen Funktionär:innen im Speziellen angeht – und schalten dann doch den Fernseher ein. Also: vielleicht.
Und wenn nicht: Hier gibt es ein paar feine, alte Keirin-Bilder mit ohne (bekannter) Bestechung, u.a. vom letzten professionellen Keirin-Frauenrennen Japans anno 1964; erst 2012 kam es zu einer Wiederauflage, parallel zum 1. olympischen Auftritt in London, ein Dutzend Jahre nach der Männer-Premiere. Übrigens.

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