Archiv für die Kategorie „Foto Love Story“
Rein ins Grüne
Hat der Fabi sich was gegönnt: ein Open U.P. 2.0 zum eleganteren Graveln und Traveln. Carbon all over, im Redesign des U.P.-Modells von 2015, mit 10mm längerer effektiver Rahmenreichweite und entsprechend kürzerem Vorbau – Obacht: das neue OPEN B.A.R.-System (Break All Rules ma sagen) erlaubt es, die Vorbaulänge um bis zu 15mm zu ändern! Sympathisch. Wie das Lieblingszitat von der OPEN-Seite: „Made in Freedom – in Portugal“!!

- nigelnagelneu designter Carbonrahmen
- für 35-46mm Reifenbreite
- Open Carbon-Sattelstütze
- Open Carbon-Lenkervorbaueinheit – um 15mm in der Länge verstellbar
- Laufräder: Campagnolo Shamal
- Reifen: Tufo Thundero 40×622
- Schaltgruppe: Sram Force XLPR AXS (1×13 Gänge)
- Bremsen von Sram Force
- Sattel: Selle Italia Flite Boost Gravel Ti
- Pedalen: XPedo Ambix
- Lenkerband von Fizik
- Gewicht wie abgebildet in Größe M: 8,0 Kilo



OPEN B.A.R.-System: Break All Rules…






Das Petz und das Scott
Das schnellste Rennrad also, das Scott je gebaut hat? Immer her mit dem Foil RC 10! Von uns für Petz triathlonbereit aufgebaut und bereit für Vitesse und Velocetum – la prossima evoluzione delle bici aerodinamiche, mit Carbon-Herz und kabellos geradeaus designter Anmutung von sssslos geht’s…

- Rahmen: FOIL Disc HMX aus Carbon
- Carbon-Gabel: FOIL Disc HMX
- Shimano Ultegra Di2 – elektronische Schaltung mit 24 Gängen
- mit Triathlonaufleger
- hydraulische Scheibenbremsen Shimano BR-R8170
- Carbon-Laufräder: Syncros Capital 1.0 Aero 60
- Bereifung: Schwalbe PRO ONE Aero TL
Jens wusste es 2010 schon, beim Beidendorfer Triathlon: Das Petz braucht das Scott…

…auch wenn er damals – schon mit inzwischen endgültig hochaktueller Frisur – noch Felt fuhr…

…und auch mit seinem Wechsel – bis heute im Einsatz natürlich – schon 2007 beim Frankfurt-Ironman war…

…ist diese neueste Errungenschaft eine potzblitz bestaunbare, petzpassable Speedmachine!!

Muttertag bei der Vuelta
¡Felicidades, Juan Ayuso! Nach UAE-Rausschmiss-Ankündigung und Team-Ärger krönte er sich gestern zum Prinz von Asturien – ob su mamá später den tränenüberströmten Dritten Brieuc Rolland tröstete, ist nicht überliefert. Heute jedenfalls wartet die schwere Königs-Etappe, mal sehen, wer bei der Bergankunft am Angliru jubelt undoder trauert…
? Mamá ? #LaVuelta25
— La Vuelta (@lavuelta.bsky.social) 4. September 2025 um 19:03
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Signature Groove
Wie kann man Julian Alaphilippe nicht mögen? Also sowieso, aber mit dieser kleinen Serie an Siegesgefühlspannen nun doch umso mehr. Go, Loulou!! Heute wartet der Mont Ventoux!!
Zuerst renkte sich Julian Alaphilippe bei einem Sturz auf der 15. Tour-Etappe die Schulter aus. In Carcassonne schließlich bejubelte er als Tagesdritter versehentlich seinen vermeintlichen Sieg. www.radsport-news.com/sport/sportn…
— RSN – radsport-news.com (@radsportnews.bsky.social) 20. Juli 2025 um 19:33
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Wir erinnern uns an 2020, als Alaphilippe bei Lüttich-Bastogne-Lüttich viel zu früh die Arme hochreißend den sicheren Sieg an Primož Roglic erst auf der Ziellinie verlor…. Apropos verlor: Das halbe Pappschild bekam die Zuschauerin längst wieder, und bald heiratet sie Wout van Aert – aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.
? Facing the cold the old fashioned way, by Julian Alaphilippe! ? #TDF2025 | #TDFLive
— Tour de France (@letourfr.bsky.social) 19. Juli 2025 um 14:51
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Die Drôme: ein Traum
Bevor morgen die Tour de France der Männer…
…startet, geht es weiter mit unserer Vorschau als Foto-Love-Story: Peter hat sich an die felsigen Traumstrecken der Drôme gemacht und sie mit seinem Kona Rove DL erklettert. Graveln auf höchstem Niveau – und wunderwunderschön!!

La Grand Boucle durchzieht die Gegend rennradelnd auf der 17. Etappe am 23. Juli – wenn auch auf eher flacherem Terrain: von Bollène bis Valence.

Leidenschaft die einzige Möglichkeit ist
Da passt man mal ein paar Jahre nicht ganz so gut auf und hat wenig Kontakt miteinander – und dann flattatert eine Mail mit Bildern ins Postfach. Und die macht glücklich!
Eben noch zusammen bei „Steili“ alles von BMX bis City-Rad geschraubt und verkauft – und rund 30 Jahre später steht Mario K. mit seinem Rennrad auf dem Mont Ventoux!! Und schreibt: „Ohne deine ansteckende Begeisterung für den Radsport wäre es vermutlich nie dazu gekommen.“ Wundervoll. Danke!! Aber vor allem und viel wichtiger noch: Chapeauchapeauchapeau!!



Und am 22. Juli lehnt sich Mario dann gaaaanz weit nach vorne zum Bildschirm hin, wenn die Tour-de-France-Entourage sich an die 171,5 km von Montpellier bis auf den kahlen Riesen der Provence macht. Und kennt jeden miesen Anstieg, all die atemberaubenden Ausblicke und jedes miese Kieselchen. So eine tolle Vorstellung!!

Sechzehn Jahre später…
…gibt es einen noch besondereren Grund für ein merckx-sinnig-inniges Lächeln als schon bei der Eurobike anno 2009: Eddy ist 80!

Stolze 97 Jahre alt und seit 75 Jahren Fahrradladenbesitzer (oh my goodness!) war Gerry Shield, als Richard Hodinott ihn interviewte und ihn die Geschichte erzählen ließ, wie ein wichtiges persönliches Fahrrad von Eddy Merckx auf dem Dachboden seines Fahrradladens in der Nähe von Manchester landete – hier kommt „The Lost Merckx“:
weitere Darsteller:
• DAS 1974er Ugo De Rosa Eddy Merckx, Selected for Montreal World Championships
• ein 1972er Kessels Eddy Merckx
• 3 Kessels Eddy Merckx team issue Framesets – No’s 131,134,135 aus der Fiat Sponsored Era
I just Cant get enough
Nein, liebes Recherche-Team der „Sportschau“: Mathieu van der Poel stellte auch mit seinem aktuell 7. WM-Titel im Cyclocross mitnichten „den“ Rekord (von Erik De Vlaeminck aus dem Jahre 1973) ein – die echte Bestmarke bei Cyclocross-WMs an sich hält immer noch Marianne Vos, mit nämlich 8 Titeln.
Eine, die auch über die noch immer ungleiche Beachtung viel erzählen kann, ist die 34jährige Cyclocross-Legende und Nun-Ruheständlerin Sanne Cant – hier mit ihren Dauerrivalinnen Marianne Vos und Daphny van den Brand noch sparsam blickend auf Platz 3 bei der WM 2012:

Nach zwei Jahrzehnten im Cyclocross hat Cant sich nun am Sonntag bei ihrem Heimat-Rennen in Lille verabschieden lassen, denn jetzt ist Schluss. Leider mit unglücklichstem Platz Nummer 4, aber dafür trugen nicht nur ihre Fans am Streckenrand, sondern auch die drei lustigen Vier auf dem Podium Cants Masken-Konterfei beim Feiern: Lucinda Brand, Inge van der Heijden und Manon Bakker…
Nothing like having a bad cold to catch up on all the #cyclocross action!
— mark adams (@markja.bsky.social) 10. Februar 2025 um 20:22
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Dreimal gewann Cant die Cyclocross-WM, dreimal den CX-Weltcup, dreimal die EM, und gleich 15 Mal wurde sie belgische Meisterin im Cyclocross – hintereinander! Das waren ganz genau alle Titel seit 2010, erst im Januar 2025 fuhr (in Abwesenheit von Cant, die garantieren wollte, dass das Trikolore-Trikot auch im Winter noch bei Rennen präsent ist) erstmals eine andere nach ganz oben: Marion Norbert-Riberolle. Und die ließ sich jetzt ebenso gerne von Cants Team einspannen wie Marianne Vos, Mathieu van der Poel und Puck Pieterse: für eine semiprofessionelle gesangliche Hommage an Sanne Cant, im gemütlichsten Flämisch, das sich wenig um Takt-Ende und überbleibende Silben schert, als neu betextete Version des 1989er-„Clouseau“-Hits „Anne“ (wer kennt ihn nicht?!). Belgien reine Liebe!
Und weil sich seit der ersten Cyclocross-WM der Frauen vor genau 25 Jahren (die Männer feierten ihre Premiere anno 1950 ma sagen) immerhin einiges getan hat und die Prämie zum Beispiel nicht mehr 27 Euro beträgt, wie Cant letztes Jahr in einem Interview erzählte, oder in einem Männer-Fahrrad in Männer-Rahmenhöhe besteht, wie es Daphny van den Brand noch 1999 passierte, mischen – wenn auch mit ersichtlichen Teleprompter-Moves – nun auch Lucinda Brand und ihre kanadische Kollegin Maghalie Rochette angenehm selbstironisch mit ihren „Dirty Talks“ bei der Podcast-Rallye mit. Und hatten soeben in der 10. Ausgabe Sanne Cant zu Gast, die erzählte, was im und um den Matsch herum alles so dazugehörte und wie sie sich die toekomst ohne modder und trappen, fietsen, sturen so vorstellt.
Letztes Jahr zog Cant ein bitteres Resümee: „I don’t think Pieterse and Van Empel can even imagine the conditions I had to race in during my early years. You could say I was born too early“ – aber niemand mag sich vorstellen, wie lange das alles ohne die kämpferische Sanne Cant gedauert hätte. Ist ja wohl bester Trost! Bedankt!
Pretty Matsch
Samstag in Gullegem schon ganz vorn – und Sonntag in der Matschepampe von Dendermonde taten sie’s schon wieder: Lucinda Podiumpartyanimal Brand und Wout Dendermonster van Aert erlebten ein perfektes Cyclocross-Wochenende. Auch wenn man beide kaum erkennen konnte und Brands lupenreinweißes Weltcupführungstrikot nicht mal mehr zu erahnen war…
Lucinda Brand, heldin van de cross in #Dendermonde!
— Jonas Baart (@baart.bsky.social) 5. Januar 2025 um 14:44
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„Das sind die Crossrennen, an die man sich später noch erinnert. Aber unterwegs fragt man sich schon, warum man sich das eigentlich antut“, gestand van Aert, und auch Brand fand: „Ich weiß nicht, was die Menschen sich dabei denken, bei diesem schlechten Wetter hierher zu kommen. Aber es hilft wirklich ungemein, dass sie da sind und uns anfeuern.“ Bei ihren 10 Starts in 16 Tagen stand sie immer auf dem Podium; drei davon beendete die 35-Jährige als Erste. Und grinste: „Es ist absurd, die Trainingswissenschaft steht vor einem Rätsel“ – möge es kein pharmakologisch lösbares sein, sondern eines zum Genießen. Wie der verschlammte van Aert, auch schon schlanke 30, meinte: „Heute war einer der Tage, wegen dem ich schon immer crossen wollte“.
Van Aert ook de snelste in Dendermonde, Brand verstevigt koppositie klassement
— AD Sportwereld (@adsportwereld.bsky.social) 5. Januar 2025 um 16:48
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Geschichte wird gemacht
Als vielleicht auf den endlosen Schotterpisten Minnesotas, nicht jedoch in der norddeutschen Tiefebene das Wort „Gravelbike“ geläufig war, wurde ein solches bei uns bereits erfunden: Nicht für Schotter allerdings, sondern für das Beachrace „GP Groot Egmond-Pier Egmond“ in den Niederlanden. Und genau deshalb nannten wir es im Jahre 2014 auch nicht Kies-Fiets oder Schotter-Rad, sondern „Beach-Race“. Aber nichts anderes als ein Gravel war es doch!
Vorgestellt vor genau zehn Jahren:

Das war so eine Aufgabe zum Verlieben damals! Spezi P.S. wollte einen handgemachten Wechsel-Rahmen, mit dem er über Sand, Strand, Treppen und unwegsameres Küstengelände rennfahren kann. Also wurde gemeinsam mit ihm und Rahmenbauer Hagen Wechsel geplant, verworfen, ausprobiert und gefeilt.
Und das kam dabei raus: ein handgemachter Alu-Rahmen auf Maß in Rennradgeometrie mit 60mm Schwalbe Moto-Bereifung in 28 Zoll.

Nur zwei Jahre zuvor kam das erste Fahrrad auf den Weltmarkt, das offiziell als „Gravel Bike“ vermarktet wurde: das „Warpig“ von „Salsa Cycles“ aus – genau: Minnesota, dem kiespistigsten US-Bundesstaat ever. Und so sah das damals aus:

(Screenshot von YouTube – © bei „Salsa Cycles“)
Schöner?
Mitnichten!
Und wie dieses uns zugespielte Video vom „GP Groot Egmond-Pier Egmond“ anno 2015, wo sich P.S. und sein Beach-Racer in die Windkante und Gischtbrisen von oben und allen Seiten warfen, beweist: Cyclocross dies-das, aber von veritablen Gravelbikes als Diamantstandard für diese wetter- und untergrunddiffizile Disziplin war noch nicht die allgemeine Kenntnis gewesen… Schon sick, das alles!