Archiv für die Kategorie „Infrastruktur“

72 People platzsparend unterbringen

1991 hat ein Fotograf mal festgehalten, wie man 72 Leute platzsparend im Straßenverkehr unterbringt. Das Ergebnis überrascht nicht, sieht aber gut aus! Warum gerade 72 und nicht 74? Das haben sich auch andere gefragt, und das Ganze nochmal mit 69 Leuten durchgespielt – Das Ergebnis scheint das Gleiche…

Munster1991

Ausgerechnet Paris: Autofreier Sonntag

Die Älteren von uns werden sich noch erinnern: Schmidt Schnauze war Kanzler und rief den autofreien Sonntag aus. Die Bilder der leeren Autobahnen brannten sich ins lärmberuhigte kollektive Gedächtnis der Republik. Damals, vor 40 Jahren, war es die Ölkrise und hatte wenig mit einem ökologischen Ansatz zu tun. Heute sind die Zeiten anders. Das verkehrsgeplagte Paris hat am Sonntag, dem 27. September, die Stadt zur autofreien Metropole deklariert. Fußgänger und Radfahrer, vulgo: „die besseren Menschen“ erobern die Stadt, Fotografen werden sich tümmeln, um die vielen Denkmäler mal ohne Karren ablichten zu können. Schluss mit der dröhnenden Kakophonie, Völker, lauscht der Signale!

Städte wie Montreal, Bogota, Mexico City und Ho Chi Minh City suchen an dem selben Tag zu folgen und sperren einige Stadtgebiete für den Verkehr. Und Deutschland? Rührend mutet der Plan Hamburgs an, einen grünen Ring zu schafften, der Stadtteile über grüne Achsen für Radfahrer miteinander verbindet. Ansonsten sind es vor allem Graswurzelaktionen wie die critical mass, die den Wahnsinn des alltäglichen Autoverkehrs in den Städten stoppen.

Die Karte des Deutschen Radklaugewerbes

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/fahrraddiebstahl-wo-die-meisten-fahrraeder-gestohlen-werden-a-1046076.html

Quelle: Spiegel Online

 

Groningen

Auf Vimeo steht ein beeindruckender Film über die Fahrradkultur im niederländischen Groningen, wo Autos mittlerweile Buh und aus der Innenstadt verbannt sind. Das Video zeigt unter anderem die Radstation am Hauptbahnhof, wo über 10.000 Fahrräder Platz finden.

Vimeo

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Freie Fahrt für E-Bikes

Das Verkehrsministerium will die Freigabe von Radwegen für E-Bikes ermöglichen, indem diese ein Zusatzzeichen „E-Bikes frei“ erhalten. Als E-Bikes gelten Fahrräder mit einem mehr als 250 Watt starken Elektromotor. 2014 wurden in Deutschland rund 480.000 Elektro-Fahrrräder verkauft. 95 Prozent dieser verkauften Fahrräder waren aber sogenannte Pedelecs, die langsamer als E-Bikes sind.

Als Pedelecs gelten laut ADFC alle Räder mit Tretunterstützung bis zu 25 km/h Höchstgeschwindigkeit und max. 250 Watt starken Motoren. E-Bikes haben dagegen bis zu 500 Watt starke Motoren. Sie können allein mit ihrer Motorleistung bis zu 45 km/h schnell sein. Mit zusätzlicher Tretkraft sind entsprechend höhere Geschwindigkeiten möglich.

Tipp: Fahrrad bei der Polizei anmelden

Klar, ein gutes Schloss ist die halbe Miete gegen den Klaus des Fahrrads. Der ADFC rät aber zudem dazu, Fahrräder bei der Polizei codieren zu lassen. Der Code ist so etwas wie eine verschlüsselte Adresse. Die Polizei oder ein Fundbüro erkennen anhand des Codes den Eigentümer des Fahrrads und können ihn informieren. Die Rahmennummer reicht nicht aus. Bei Diebstählen aus Fahrradkellern werden nach Angaben der Polizei die codierten Räder gerne stehen gelassen.

Über Fahrradjäger kann man sein gestohlenes Rad suchen. 3.500 gestohlene Räder seien dort registriert, 200 wurden, wie Geschäftsführer Martin Jäger auf ZEIT ONLINE berichtet, über das Portal gefunden.

Was auf die Ohren?

Eine repräsentative Befragung im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) zeigt: Fast jeder fünfte Radfahrer (19 Prozent) ist regelmäßig oder hin und wieder mit Kopfhörern im Straßenverkehr unterwegs. Betrachtet man nur die jüngere Altersgruppe bis 34 Jahre, liegen die Anteile noch höher: Jeder zweite junge Radfahrer (46 Prozent) trägt im Straßenverkehr regelmäßig oder hin und wieder Kopfhörer. Der DVR appelliert, das sein zu lassen.

http://www.dvr.de/presse/informationen/grafiken/4187.htm

Geschichte: Die frühen Radwege in den USA

Auf vox.com (engl.) steht ein inspirierender Artikel über Rad-Highways, die in den USA des frühen 20. Jahrhunderst gebaut wurden. Wahnsinnig auwendige Konstruktionen führten damals Radfahrer über den anderen Verkehr. Lesenswert, mit tollen Bildern.

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Idioten

Unbekannte Idioten haben auf einer genehmigten Mountainbiker-Abfahrt im Schwarzwald gefährliche Hindernisse ausgelegt. Link zur TV-Sendung vom SWR.

Bei uns vor Ort: Radfahrstreifen für die Ratzeburger Allee

Über 2.000 Unterzeichner hat die Forderung nach Radfahrstreifen auf der Ratzeburger Allee gewonnen. Die Unterschriftenlisten wurden an Karsten Schröder, Leiter Stadtplanung und Bauordnung, in Vertretung von Bürgermeister Bernd Saxe übergeben. Die Bürgerinitiative „Spurwechsel“ zeigt in einem Konzept auf, wie eine der beiden stadteinwärts führenden Fahrspuren vom Bahnübergang bis zur Busspur vor dem Mühlentorteller kostengünstig in einen Schutzstreifen für Fahrradfahrer umgewandelt werden kann. Stadtauswärts sei eine adäquate Radverkehrsführung vorzusehen.

„Positive Erfahrungen aus vielen anderen Städten, zum Beispiel aus Kiel, belegen, dass der Radverkehr auf diese Weise schneller, sicherer und komfortabler abgewickelt werden kann als auf dem vorhandenen schmalen Bordsteinradweg, der an Einmündungen schlecht einsehbar ist und sich dazu in einem mangelhaften Zustand befindet“, so Hinrich Kählert von der Initiative auf HLLive.

Anschrift

at Fahrräder
Beckergrube 63
23552 Lübeck

Tel. : 04 51 – 798 22 68

Öffnungszeiten

Beratung, Reparatur, Verkauf:

Mo. + Mi. – Fr. 10.00 – 14.00 und 14.30 – 19.00 Uhr

Di. 10.00 – 14.00 Uhr (nachmittags geschlossen)

Samstag 10.00 – 14.00 Uhr

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