Paris will freundlich werden

Wie viele Metropolen erstickt auch Paris im Verkehrschaos. Bürgermeisterin Anne Hidalgo will das ändern, ihre „Plan Vélo“ soll die Stadt zum Fahrradparadies werden. Skepsis sei erlaubt, denn die Projekte zum Ausbau der Radwege existieren schon seit über 30 Jahren. Aber der Reihe nach.

Die Zahl der Radler hat seit Einführung der Leihräderaktion „Vélib“ seit 2007 zugenommen – rund 400.000 Fahrten werden tagtäglich per Rad erledigt, über 280.000 Pariser verfügen über ein Jahresabonnement. Doch trotzdem bleibt spürbar, dass sich die Stadtplanung über Jahrzehnte am Fortbewegungsmittel Auto orientiert hat. Nun will die sozialistisch-kommunistisch-grünen Koalition die Bürger rauf auf das Velo bringen und hat ein Investitionspaket von 150 Millionen Euro verabschiedet. Ist das viel, ist das wenig? Angesichts einer Stadt die täglich im Stau steht wohl nur der Anfang.

Das Radwegnetz soll auf 1.400 km verdoppelt werden. Interessant: Es soll zwei Rundparcours im Stadtkern geben, auf der weithin ungehinderte Fahrt möglich sein soll. Zusätzlich werden die innerstädtischen Zonen mit Geschwindigkeitsbeschränkungen ausgeweitet. Ergänzt wird das Paket durch den Bau von 10.000 zusätzlichen Parkplätze vornehmlich an den Bahnhöfen. Der Kauf von E-Bikes und Transport-Fahrrädern wird mit zehn Millionen Euro gefördert.

Große Pläne in der Stadt der Liebe, Christophe Najdovski, grüner Vizebürgermeister von Paris spricht gar von der „Rückeroberung und die bessere Aufteilung des öffentlichen Raums“.

Quelle: SPIEGEL ONLINE

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