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Und alle so: Giro!
Auch wenn alle denken, dass Tadej Pogacar eh alle in Grund und Boden fahren wird beim 107. Giro d’Italia: egal!! Vom 4. bis 26. Mai gucken wir ihm und allen anderen zu gerne dabei zu, und ein Fahrerfeld ohne Riesenfavoritenkreis kann eben auch Überraschungen schaffen, und das ist meraviglioso. Schließlich geht es nach der Grande Partenza in Venaria Reale bei Turin am Sonntag mit der ersten Bergauf-Etappe samt Bergankunft los, da wird’s gleich knusprig. Und der Garibaldi verrät auf immerhin 473 Seiten, was es sonst noch zu wissen gilt. Andiamo!
Giro d’Italia 2024 – alle Renn-Abschnitte
- 4. Mai: 1. Etappe * Venaria Reale – Turin, 140 km
- 5. Mai: 2. Etappe * San Francesco al Campo – Santuario di Oropa, 161 km
- 6. Mai: 3. Etappe * Novara – Fossano, 166 km
- 7. Mai: 4. Etappe * Acqui Terme – Andora, 190 km
- 8. Mai: 5. Etappe * Genova – Lucca, 179 km
- 9. Mai: 6. Etappe * Viareggio – Rapolamo Terme, 180 km
- 10. Mai: 7. Etappe * Einzelzeitfahren • Foligno – Perugia, 40,7 km
- 11. Mai: 8. Etappe * Spoleto – Prati di Tivo, 152 km
- 12. Mai: 9. Etappe * Avezzano – Neapel, 214 km
- 13. Mai: 1. Ruhetag
- 14. Mai: 10. Etappe * Pompeii – Casano Mutri, 142 km
- 15. Mai: 11. Etappe * Foiano di Val Fortore – Francavilla al Mare, 207 km
- 16. Mai: 12. Etappe * Martinsicuro – Fano, 193 km
- 17. Mai: 13. Etappe * Riccione – Cento, 179 km
- 18. Mai: 14. Etappe * Einzelzeitfahren • Castiglione delle Stiviere – Desenzano del Garda, 31,2 km
- 19. Mai: 15. Etappe * Manerba del Garda – Livigno, 222 km
- 20. Mai: 2. Ruhetag
- 21. Mai: 16. Etappe * Livigno – Santa Cristina Valgardena, 202 km
- 22. Mai: 17. Etappe * Selva di Val Gardena – Passo Brocon, 159 km
- 23. Mai: 18. Etappe * Fiera di Primiero – Padua, 178 km
- 24. Mai: 19. Etappe * Montegliano – Sappada, 157 km
- 25. Mai: 20. Etappe * Alpago – Bassano del Grappa, 184 km
- 26. Mai: 21. Etappe * Rom – Rom, 125 km
Wer nicht auf all die Entscheidungen warten kann: 1974 entstand die Giro-Doku der 56. Ausgabe von 1973 von Jørgen Leth (der zwei Jahre später den ikonischen Paris-Roubaix-Film drehte), und auch vor mehr als 50 Jahren lohnte schon ein Blick auf The Stars (Merckx und Co ma sagen) and The Water Carriers (wie Leths Landsmann Ole Ritter). Bis hin zum Finale: Fahrrad in den Kofferraum, Abfahrt vom man with a cycle and a pocket full of contracts.
Bei der Vuelta ist vor dem Giro
Seit Samstag und noch bis Sonntag läuft die offiziell 10. Vuelta España Femenina – und nach der 2023er-Ausgabe mit immerhin sieben Teilabschnitten darf sie heuer mit ihren acht reellen und teils sehr schweren Etappen endgültig als ausgereiftes Grand-Tour-Ereignis gelten. Vorjahres-Siegerin Annemiek van Vleuten, die sich mit einer Wahnsinnskraftleistung an den Lagos de Covadonga als Gesamt-Erste ins Ziel gerettet hatte, ist ja inzwischen im mehr als verdienten Ruhestand, das rote Trikot trägt nach 4 Renntagen ihre einstige Dauer-Rivalin Marianne Vos. Und heute geht es in die Berge: Die Pyrenäen bei Huesca rufen!
Gestern fuhr das Peloton mit einem Stundenmittel von 46,754 km die – abgesehen von Zeitfahren – bisher allerschnellste Etappe in der Historie der UCI Women’s WorldTour. Das dürfte heute schwer werden, denn es sind zwei anspruchsvolle Anstiege zu bewältigen: zunächst über den Alto del Monasterio de San Juan de la Peña mit 18,5 km bei 3% Steigung, und im ohnehin bergauf gehenden Finale wartet die 3,4 km lange und im Schnitt 7,9 Prozent steile Rampe zum Alto del Fuerte Rapitán. Oberhalb der Festung aus dem 19. Jahrhundert, in der 2012 schon einmal eine Vuelta-Etappe (der Männer) endete, ist Schluss: die erste von immerhin drei Bergankünften in diesem Jahr.
Bis morgen noch sind die Zieleinkünfte jeweils für 17/17.30h geplant, aber da am Samstag der Giro d’Italia der Männer startet, enden die beiden letzten Etappen früh genug fürs Parallel-Mitfiebern: Samstag gegen 16.15h (Flachetappe, aber Obacht: Wind!), und Sonntag (mit großem Finale samt Schlusssteigung im Skigebiet Valdesquí) sogar schon um 13.30h, damit niemand die Giro-Bergankunft in Oropa verpassen muss.
Was für ein Stress! Schließlich muss man bei dem Wetter (endlich!!) ja auch noch selbst auf die Straße…
Grecos Tessin: auf Tour!
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Welcome to the Hell
Während etliche Fahrer im Krankenhaus liegen, statt sich auf all die Höhepunkte des Radsportkalenders zu freuen (beste Besserung!) und über Straßenschäden im Baskischen und die zu aggressive Fahrweise von Jung-Profis diskutiert wird, goes the show on: Es ist Paris–Roubaix!!
Quelle: https://www.facebook.com/photo?fbid=402127812577158&set=a.239468828843058
Am Samstag starten die Frauen, am Sonntag die Männer.
Ein ganzes Wochenende im Zeichen des Kopfsteinpflasters also:
Möge Maschin, aber weniger Mensch kaputtgehen…
Bonne chance!!
Quelle: https://www.facebook.com/reel/968973931350336
Ostergrüüüüüße
Bald schon sind wir wieder an Bord in Lübeck –
solange werden die ligurischen Berge im und als „at cycles“-Team erklommen…
Im Praxistest:
Ein Scott Addict RC 20 aus 2021, ein Basso Diamante aus 2019 und – als antikstes Stück – ein Scott CR1 Pro von anno 2010.
Wir sehen uns ab Montag, den 8. April, wieder im Laden!!
Und kleiner Spoiler: wir haben Sonne im Gepäck.
Milano-Torino
Wer auch immer dieses Video der Zieleinkunft von Milano-Torino am 3. März 1984 gedreht hat (es war sicher die Patentante der hibbeligen Irge-Frau) – auch vor vierzig Jahren war es rund um das Rennende so langweilig-aufregend und dann so rapide vorbei alles, und auch das Fokussieren aufs Wesentliche (Paolo Rosola gewann) fiel schon schwer, wenn da lauter Idole mitfahren oder rumstehen: Francesco Moser, Vorjahressieger, aber ohne Treppchen, sein Antipode Giuseppe Saronni (der 23. wurde und damit eben genau einen Platz hinter Moser landete), dazu Gino Bartali im Zielbereich – undsoweiter.
Morgen gibt’s die 105. Austragung dieses offiziell ältesten Eintagesradrennen der Welt, aber eine Leiter erklettern wird der Sieger sicher nicht mehr müssen. Schade.
You feel free when you’re riding bike
So und nicht anders isses. Empowerment auf Kenianisch, mit den Cycling Women von Mama Cycling auf Nairobis Straßen und weit darüber hinaus: Happy International Women’s Day all over the world – share the road and make anything possible!
Weil es Liebe ist
Wie viel Gefühl in allem rund ums und auf dem Fahrrad steckt, wie künstlerisch-handwerklich Reparatur sein kann, wie kraftvoll der Anspruch, mithilfe von Körpersprache und Technik eins mit dem Fahrrad zu werden, anstatt einfach nur drauf zu sitzen und dahinzurollen, und wie wundervoll wow das sowieso ist, dass das eben einfach so geht ohne andere Hilfsmittel als den eigenen Körper – raus auf Straßen, Schotter, Waldwegen, dabei Licht und Schatten und alles drum rum ganz anders erfahren, auch einen Berg, ihn nicht angreifen, sondern bearbeiten. Und tagsüber einen Ort schaffen, wo sich Leute, Technik und Billardtisch begegnen, in Vergangenheit und Zukunft immer auf Fahrrad: Das alles in knapp acht Minuten über Ian, den glücklichen Australier, Fahrradfahrer und Mechaniker.
Sein Leitspruch gilt forever: Ride your bike, don’t just romance the idea. Ride!!
…auch wenn hier ein unromantischer Warnhinweis angebracht ist: Don’t hochdruckreinige any Fahrradteile like he does, if you love your Lagers (;