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MTB-Mai bei at: das Scott Aspect 920 aus 2022 im Sale
Wochenende schon rum, aber der MTB-Mai bleibt: mit dem Hardtail-MTB Scott Aspect 920 aus 2022. Leicht, effizient, in Stellar Blue/Focus Grey.
- Scott Aspect 900 Alu-Rahmen
- Suntour XCR32-Air-RL-R 100 mm Gabel
- Suntour Lockout-Hebel
- Schaltung: Shimano XT / Deore 22 Gänge
- Shimano-Scheibenbremsen
- Kenda Booster Reifen
- kostet jetzt 849 Euro (statt 1.099 Euro)
Obacht:
Alle Angebots-Preise aus dem MTB-Mai gelten nur für die Räder, die wir im Laden stehen haben, nicht für Neu-Bestellungen! Fragt gerne nach, welche Rahmenhöhen jeweils vorhanden sind!
MTB-Mai bei at: das Scott Scale 950 aus 2022 im Sale
Huhu, lieber MTB-Mai: Wir präsentiiiiieren……das 2022er Scott Scale 950 in Prism Blue Green / Porpoise Grey. Robust und schnell. Eine rennbereite MTB-Cross-Country-Maschin!
- Scale Alu-Rahmen 6061 Boost-Rahmen
- FOX 32 Float Rhythm 100 mm Gabel
- RideLoc 3-Position Remote
- Shimano XT-Deore 12 Gänge
- Shimano-Scheibenbremsen
- Syncros-Felgen
- Maxxis Rekon Race Faltreifen
- Syncros-Komponenten
- kostet jetzt 1.499 Euro (statt 1.899 Euro)
Obacht:
Alle Angebots-Preise aus dem MTB-Mai gelten nur für die Räder, die wir im Laden stehen haben, nicht für Neu-Bestellungen! Fragt gerne nach, welche Rahmenhöhen jeweils vorhanden sind!
OMG: Ü40!
Alejandro Valverde zieht mit seinen 43 Lenzen bei der UCI Gravel World Serie durch, die vierzigeinhalbjährige Annemiek van Vleuten lässt sich weder von Jungspund Demi Wollering (26,5) noch von den Covadonga-Bergen der Picos de Europa (rund dreieinhalb Millionen Jahre) oder dem *brrrrr* asturischen Frühlingsnebel (zeitlos) narren und schnappt sich den Gesamt-Titel: ganadora de La Vuelta Femenina 2023. Chapeau!
Giro, amore mio
Am 6. Mai: la Grande Partenza der Männer in den Abruzzen als erster Abschnitt – und dann warten 20 weitere Etappen, bis am 28. Mai ein Rom-Rundkurs die 106. Ausgabe des Giro d’Italia beenden wird. Neben dem Forum Romanum und damit ganz in der Nähe des Kolosseums. Kolossal!
Zurück in die Zukunft
Bei Paris-Roubaix neulich gab’s ja diesmal keinen Megamatsch, dafür aber Besuch von janz weit weg…
…und passend dazu wartet die ganze Welt verzweifelt auf priesen es Infos aus Pressemitteilungen der „Smart Tire Company“ an: das nächste große Ding aus dem Orbit!!! Weltraumtechnik!!! NASA!!! Wow!!


Der „METL“-Reifen besteht aus „aus einem super-elastischen Material“ namens NiTinol+ (eine Nickel-Titan-Legierung), „mit hoher Elastizität und Energie-Rückgabe“ und funktioniert luftlos. Ideal natürlich bei so Pavé-Sektoren auf dem Weg nach Roubaix oder on Tour auf Lübecks Kopfsteinpflaster. Platten mag nämlich niemand, und durch die 2023 neu eingeführte Gummibeschichtung des 2021 vorgestellten Reifens, der zuerst AUF DEM MARS bei den Rover-Missionen (hallihallo!) zum Einsatz kam, versprechen sich die Hersteller ein noch komfortableres Fahrgefühl mit mehr Grip.


Die Einführung ist „noch für dieses Jahr“ geplant, mal sehen. Kosten soll ein METL-Reifen „zwischen 100 und 150 Dollar“. Wenn’s denn funzt?! Wenn’s denn knorke fährt?! Soll ja, angeblich.
Einigermaßen verrückt jedenfalls, dass vor mehr als 125 Jahren schon diverse Patente von Veloziped-Freaks eingereicht wurden, die dieselbe Idee hatten: Pannenschutz in luftlos (oder nur optional aufzupumpend). Damals sollten figgelinsche Federverbauungen zwar sicher nicht das Fahrgefühl optimieren, aber eben doch vor ständigem Liegenbleiben (auf 1896 noch nicht buckelfreien Pisten) schützen.

„Diese Erfindung bezieht sich auf Reifen, die speziell zur Verwendung an Fahrrädern und anderen Fahrzeugen ausgelegt sind, und das Ziel in Sicht ist die Bereitstellung eines mechanischen Reifens, der in seiner Wirkungsweise einem Kissen- oder Luftreifen ähnelt, wobei die Elastizität durch das Mittel einer Reihe von angeordneten Federn erhalten wird um die Radfelge und in einer geeigneten Hülle oder Abdeckung eingeschlossen, wodurch die Notwendigkeit eines Luftreifens entfällt und die Nachteile eines häufigen Durchstechens und Reparierens bei der Verwendung von Luftreifen vermieden werden.“ Nämlich!!
Gleich zwei weitere Patente wurden im Laufe des Dezembers 1896 beim United States Patent and Trademark Office angemeldet. Zuerst eines, das sogar zwei verschiedene Feder-Arten offerierte:


Etwas simpler dann Patent 574,015; auch der Text dazu mutet nahezu bescheiden an:

„Vorzugsweise kann mein verbesserter Reifen verwendet werden, ohne aufgepumpt zu werden, wobei die Feder D dazu dient, den Reifen in seiner richtigen Position zu halten und ihm Elastizität zu verleihen; aber der Reifen kann, falls gewünscht, auch auf die übliche Weise und durch die üblichen Mittel mit Luft aufgepumpt werden, und in diesem Fall dienen sowohl die Luft als auch die Feder dazu, dem Reifen Elastizität zu verleihen und ihn in der richtigen Form zu halten.“
Wie sich diese Federreifen wohl fuhren? Und ob die NASA-Technik zukunftsfähig ist? Ist doch jedenfalls absurd, dass wir uns immer noch vor Splitt, Nägeln, Steinchen, Hubbeln fürchten müssen…
Sturzfrei nach Roubaix
Nachdem wir dank Spiegel Online erfuhren, wie Ziegen Paris–Roubaix sicherer machen sollten, kam es eben doch zu ein paar Favoritinnenstürzen – aber Alison Jackson, die beim WM-Zeitfahren im letzten Herbst noch volle Elle unter die Bande rutschte,…
…hatte heute zum Schluss das eisernste Sprintvermögen.
Wow – das ist ein wahrhaft großer Sieg!!!
Willst du Leute lächeln sehen,…
…dann setz dich mit Kind auf ein Pedersen-Tandem in gediegenem Rosa und fahr einfach etwas rum – schon ist der Frühling da, und alle sind für einen kurzen Moment viel, viel glücklicher als vorher, als sie sich noch gefangen fühlten im unbeweglichen Trott des grauen Alltags.

Dieses wunderschöne Modell hat schon in den Neunzigern für Furore gesorgt. Nun haben wir es in der Werkstatt von allerhand Nicklichkeiten befreit und es frisch renoviert wieder auf die Straße geschickt, wo es hingehört.

(gemeinfreies Bild von Wikimedia Commons)
Kaum zu glauben, dass es dieser so grimmig blickende Mikael Pedersen war, der hinter allem steckt…

Sieht mit passendem Helm noch mal einladender aus – und nun aber los…

Gravel den Frühling: mit dem Kona Rove AL 700
Wenn sich die Botanik wieder ihren Weg ans Licht kämpft, wird’s eben noch viel schöner für Ausfahrten über Feld, Wiesen, Asphalt, Kopfsteinpflaster. Das Rove AL 700 nennt Kona selbst ein road biker’s gravel/touring/do-it-all steed, und auch wenn „Ross“ nicht die erste Assoziation ist, die sich dem Vokabelgedächtnis bei diesem Gravel Bike in matter Mitternachts-Kolorierung aufdrängt: Galoppi, galoppi kommt schon sehr gut hin. Über Stock und Stein!
Gravel Bike Kona Rove AL 700 aus 2023


- Rahmen: Kona 6061 aus konifiziertem Aluminum
- Gabel: Kona Project Two Aluminum Disc
- Schaltung: Shimano Claris mit 2×8 Gängen
- mechanische Scheibenbremsen Tektro TR160 160mm
- WTB SX19 Felgen
- Bereifung: Maxxis Rambler 700x40c
- Nachrüstung möglich: Lowrider-Gepäckträger an der Gabel und Heck-Gepäckträger
- Farbe: Matte Midnight mit Applikationen in Blue-Grey
- kostet 1.099 Euro