Im Selbsttest: DT Swiss Laufräder
In der Brevet-Saison dieses Jahr habe ich viel über die passende Ausstattung nachgedacht. Besonders die Lösung der Licht- und Stromversorgung (Navigation/Telefon) war immer wieder unbefriedigend. Mein Setup mit Lupine und 2 Powerbanks hat mich zwar auch beim 600er nicht im Stich gelassen, hat aber gleichzeitig mehrere Schwächen.
- In der Nacht, bei schlechter Straße, hätte man gerne zusätzlich Helmlicht
- Powerbank und Handy zur Navigation passen nicht gut zu langen Regenphasen
- Keine Redundanz (nichts darf ausfallen)
Diese Probleme – kombiniert mit der Tatsache, dass Schlechtwettereinsätze die Rennlaufräder abnutzt – hat mich dazu gebracht, einen Laufradsatz für Brevets und die dunkle Jahreszeit zusammenzustellen. Wichtig dabei: Lichtmontage innerhalb 10min, Nabendynamo, breitere Felge, Haltbarkeit, Gewicht. Und, ganz wichtig, die Laufräder sollten bei möglichen Pannen gut selbst zu reparieren sein. Meine Wahl fiel auf folgendes Setup:
- DT Swiss Felgen ‚RR 411‚ (24 vorne, 28 async hinten)
- SONdelux Nabendynamo
- DT Swiss 240s Hinterradnabe
- Speichen: DT Swiss
- Lampe Vorne: B+M IQ-X
- Supernova Lenkerhalterung
- Rücklicht: B+M Secula
Nach etwa 500 Testkilometern kann ich sagen: Mission accomplished! Die breiteren Felgen lassen meine 25mm Reifen wie 28er aussehen (Komfort ist alles). Über Licht denkt man nicht mehr nach, und im Wald etc. schaltet man die Lupine dazu. Handy wird tagsüber aufgeladen (siehe https://at-fahrraeder.de/im-selbsttest-usb-werk-von-buschmueller/), und kann sogar bei Lichtbetrieb etwas mitversorgt werden. Allerdings: Für lange Touren (Stichwort Redundanz) ist das mit der Navigation per Handy noch nicht ideal. Dazu später mehr…